Kein "Schildbürgerstreich" in Langenzenn

26.9.2016, 09:00 Uhr
Kein

© Simon Schübel

In den Sommerferien wurde vor allem die Sanierung des Vorplatzes vorangetrieben. Hierzu musste die Stadt auch eine 100 Quadratmeter große Dachfläche abbrechen. „Für Arbeiten wie diese ist schweres Gerät nötig“, erklärt Michael Wittmann vom Bauamt der Stadt. „Bei diesen Maschinen sperren wir lieber großflächiger ab, als vielleicht nötig.“

Aus diesem Grund war am Morgen des ersten Schultages die Baustellenabsperrung noch über die gesamte Breite des Bordsteins vor der Mittelschule gezogen. Im Laufe des Vormittags haben aber Mitarbeiter des Bauamtes die Absperrung zurückversetzt, sodass nun der Gehweg für die Schüler wieder frei ist.

Ein Hinweis zu der Situation vor der Mittelschule ging sowohl im Langenzenner Rathaus als auch in der Redaktion der Fürther Nachrichten ein. Beklagt wurde, dass die Schüler morgens aus den Bussen auf die Straße aussteigen mussten, was nicht ganz ungefährlich sei. Zwar ist der Klaushofer Weg, an dem Real-, Mittel- und Grundschule liegen, eine Tempo-30- Zone, aber dennoch sei es für die Kinder zwischen Bussen und Autos unübersichtlich und chaotisch zugegangen.

„Der Grundschulbus und die Linie 136 halten gegenüber des Parkplatzes am Klaushofer Weg“, sagt Wittmann dazu. „Die Haltestellen für die Busse, die die Real- und Mittelschüler bringen ist weiter oben, jenseits der Königsberger Straße.“ Weder vor der Grundschule noch an der oberen Haltestelle sei der Gehweg durch Baustellenabsperrungen blockiert gewesen. „Die Absperrung vor der Mittelschule wurde am ersten Schultag zwischen 8 und 9 Uhr zurückgebaut“, so Wittmann weiter.

In der Realschule Langenzenn gingen keine Beschwerden zu der Situation am ersten Schultag ein. „Weder Schüler, noch Eltern oder Lehrer haben etwas zu der Baustellenabsperrung vor der Tür gesagt“, versichert Angelika Roth, Rektorin der Realschule. Auch bei der Schulverwaltung im Landratsamt hatte niemand diesbezüglich angerufen.

In der Grundschule ist man indes sehr zufrieden mit der Informationspolitik der Stadt. „Während die Baustelle nebenan ist, kann es schon einmal dazu kommen, dass ein Lkw ablädt, während die Kinder draußen sind“, sagt Rektorin Inge Knörr. „Aber wir haben dazu immer im Vorfeld Informationen aus dem Rathaus bekommen.“ „Die Stadt“, so Knörr, hat im Baustellenbetrieb auf jeden Fall immer die Sicherheit der Kinder im Blick.“

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