Kläranlage trübt Finanzlage in Puschendorf

4.3.2015, 13:00 Uhr
Kläranlage trübt Finanzlage in Puschendorf

© Jakob

Der Etat schloss im Verwaltungshaushalt mit 3,6 Millionen und der Vermögenshaushalt mit 1,9 Millionen Euro ab. Geplant waren ursprünglich 3,4 Millionen für den laufenden Betrieb des Verwaltungshaushalts und 2,2 Millionen als Investitionen im Vermögenshaushalt. Klaus Fleischmann (SPD), der seit der Kommunalwahl im vergangenen Jahr dem neu zusammengestellten Gremium „Rechnungsprüfungsausschuss“ vorsteht, bescheinigte der Verwaltung, dass „der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit beim Vollzug des Haushaltsrechts beachtet“ wurde.

Die Gesamtverschuldung der Gemeinde hat Ende 2013 2,8 Millionen Euro betragen, was einer Verschuldung je Einwohner in Höhe von 1324 Euro entspricht. Gegenüber dem Vorjahr sei die Pro-Kopf-Verschuldung geringfügig um 70 Euro je Puschendorfer gesunken. Ein Großteil der Verschuldung, nämlich fast zwei Drittel oder 1,8 Millionen Euro, ist auf die Investition in die erneuerte Kläranlage zurückzuführen, erläuterte Fleischmann. Die Tilgung dieser Schulden ist über die Beitragszahlungen der Abwassergebühren gesichert, sagte er.

Die Abstimmung zur Entlastung der Verwaltung und des Bürgermeisters sowie zur Festsetzung der Jahresrechnung erfolgte einstimmig.

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