LAC auch ohne Rekord auf gutem Weg

4.12.2011, 21:00 Uhr
LAC auch ohne Rekord auf gutem Weg

© Wolfgang Zink

Auch die Unterstützung seines Bruders David, der die Tempoarbeit machte, konnte Gabriel Genck nicht helfen. Am Ende fehlte dem Athleten der LG Donau Ries in der Halle am Finkenschlag eine Sekunde auf die bestehende bayerische Bestmarke über 600 Meter. Für absolute Topzeiten auf gängigeren Strecken sorgte erwartungsgemäß der ehemalige LAC-Quelle-Athlet Christian Blum über die 60 und 150 Meter (6,80 s/ 16,02 s).

Toll angenommen wurde der neu gestaltete Innenraum, der eigens für die Veranstaltung mit einem Teppich ausgestattet wurde und die Zuschauer noch näher an das Geschehen heranbrachte. Auch BLV-Präsident Wolfgang Schoeppe zeigte sich von der Veranstaltung angetan und lobte die Hausherren vom Fürther Leichtathletik-Centrum.

Beim Sprintcup wurde nicht nur gerannt, sondern auch gesprungen. Im Hochsprung gingen weibliche und männliche Athleten gemeinsam an den Start. Während die dreifache Bayerische Meisterin Katharina Winkler von einer Verletzung gehandicapt an 1,64 Metern scheiterte, konnte mit Markus Rehak ein anderer LAC-Athlet den Gesamtsieg holen. Der Routinier schaffte 1,90 Meter.

Grundstein gelegt

Nach der Veranstaltung waren sich die Verantwortlichen einig, dass mit dem neuen Sprintcup der Grundstein dafür gelegt wurde, Leichtathletik in Fürth wieder attraktiver zu machen. Besonders gefreut hat sich LAC-Vorstand Werner Kaminski über die zahlreichen aus der Ferne angereisten Athleten: „Das sorgt natürlich für eine höhere Leistungsdichte, wenn Sportler aus ganz Deutschland den Weg zu uns finden. Daran sieht man aber auch, welchen Ruf das LAC weiterhin genießt.“ Die Stimmung bei der anschließenden Weihnachtsfeier des LAC war dementsprechend gut.

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