Lange Nacht der Wissenschaften: 3D-Drucker locken nach Fürth

FÜRTH - Bereits zum siebten Mal lädt am Samstag von 18 bis 1 Uhr die Lange Nacht der Wissenschaften im Großraum zu Expeditionen in die Welt von Forschung und Technik ein. Auch in Fürth gibt es dabei eine Menge Aufregendes zu entdecken.

2007 wurde Fürth zum tausendjährigen Jubiläum seiner ersten urkundlichen Erwähnung als erste Kommune Bayerns mit dem Titel „Wissenschaftsstadt“ dekoriert. Dass diese Auszeichnung nicht nur schillernde Fassade ist, verdeutlicht ein breites Spektrum florierender Forschungseinrichtungen. Im Fokus stehen am Samstag insbesondere das Fraunhofer-Röntgenentwicklungszentrum auf dem alten Flugplatz Atzenhof, das Technikum Neue Materialien in der Uferstadt und die Wilhelm-Löhe-Hochschule für modernes Gesundheits- und Pflegemanagement im Südstadtpark.

3D-Drucken mit dem Elektronenstrahl, Werkstoffprüfung mit einem der weltweit größten Elektronenmikroskope, eine Selber-Röntgen-Station und ein Planspiel mit Entscheidungen im Gesundheitswesen gehören zu den Spezialitäten der Kleeblattstadt. Aber auch das Klinikum, das Dialysezentrum, die Umweltanalytiker des Vereins Anbus und die Akademie der kochenden Künste auf dem alten Flugplatz bieten unterhaltsame Einblicke in ihre Spezialgebiete.

© Mark Johnston

Die Tickets zur Wissenschaftsnacht können an den Vorverkaufsstellen bis zur Langen Nacht gekauft werden. Abendkassen an allen Veranstaltungsorten bieten bis spät in die Nacht die Möglichkeit, vor Ort Tickets zu erwerben. Erwachsene zahlen im Vorverkauf und an der Abendkasse zwölf Euro, Schüler und Studierende acht. Mit einem Zwölf-Euro-Ticket können zwei Kinder bis einschließlich zwölf Jahren mitgenommen werden.

Das Ticket berechtigt zum Eintritt in alle teilnehmenden Institutionen, zur Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im gesamten VGN-Netz sowie aller elf Sonderbuslinien. Wegen der Umstellung auf Winterzeit bekommen die Nachschwärmer am Sonntag eine Stunde geschenkt.