Lautes Stöhnen über die Cadolzburger Umgehungsvarianten

20.3.2015, 16:00 Uhr
Cadolzburgs Bürgermeister Bernd Obst erläuterte in der Versammlung die Ausgangslage.

© Mark Johnston Cadolzburgs Bürgermeister Bernd Obst erläuterte in der Versammlung die Ausgangslage.

Die Funktion der Projektwerkstatt erläuterte nochmals ausführlich Rainer Popp , stellvertretender Leiter des Staatlichen Bauamtes. Besonders hob Popp hervor, dass diese  keine Entscheidung treffe, sondern aufgrund der Datenlage im September/Oktober ein Resultat vorlegen werde: Das könne eine Vorzugsvariante für die  Umgehung sein oder aber auch die Aussage, dass eine solche Straße bei Cadolzburg nicht realisierbar sei.

Nicht verhehlen konnten die anwesenden  Ingenieure, dass aus Umweltschutzsicht alle vier Umfahrungsvarianten problematisch seien. Wasserschutzgebiete sind tangiert, die Artenvielfalt bedroht.

Unter den Bürgern war dies auch eine der größten Sorgen. „Ihr wisst gar nicht, was  ihr der Natur, der Landwirtschaft und auch den Menschen antut“, fasste es ein  Zuhörer zusammen.

Bei den Besuchern war viel Unmut zu spüren.

Bei den Besuchern war viel Unmut zu spüren. © Mark Johnston

 Viele Versammlungsteilnehmer sahen in einer Straße, die Egersdorf-Nord an den Hauptort anbindet, eine Lösung, die ausreichend sei. Sie hatten aber nicht mit dem Widerstand der Menschen gerechnet, die innerorts leben. Sie schilderten eindrücklich, wie sie durch den Verkehr belastet werden.
 

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