Marcus Baritsch

10.3.2012, 10:00 Uhr
Marcus Baritsch

© Thomas Scherer

Mit 37 Jahren ist der Kandidat der Freien, die erstmals einen Bewerber ins Rennen um den kommunalpolitischen Spitzenposten schicken, der Jüngste im Kandidatenkarussell. Er ist selbstständiger Jurist, „glücklich gebunden“ und kinderlos. Geboren ist er in Nürnberg, aufgewachsen in Zirndorf.

Seinen politischen Einstieg fand er als 17-Jähriger Gymnasiast bei den Zirndorfer Jusos, damals unter Vorsitz Thomas Zwingels. Nach der Ausbildung zum Bankkaufmann, dem Jura-Studium in Erlangen und Regensburg sowie diversen beruflichen Stationen, gründete er mit drei Kollegen eine Sozietät in Erlangen. Sein Wohnort blieb Zirndorf. Politisch hatte er zwischenzeitlich die Erkenntnis gewonnen, dass ihm die SPD der Bibertstadt zu wenig basisdemokratisch ist. So wechselte er zu den Freien Wählern.

Als sich die mit FDP und ÖDP 2007 zu einer gemeinsamen Wahlliste unter dem Namen „Die Freien“ zusammentaten, holte die Gruppierung bei der Kommunalwahl 2008 drei Mandate und zog damit auf Anhieb in Fraktionsstärke in den Zirndorfer Stadtrat ein. Ein Mandat besetzt seitdem Baritsch.

Baritsch, der sich in der St.-Rochus-Gemeinde als Kirchenvorstand engagiert und unter anderem der Gesellschaft für Museum und Kunst angehört, geht es insbesondere um eine gezielte Förderung des Einzelhandels und der Wirtschaft, um den Ausbau des touristischen Potenzials und eine stärkere Einbindung der Bürger, Vereine und Initiativen in die Entscheidungsfindung. Er will „die Erfahrung aller Zirndorfer nutzen und sie ermuntern, sich einzubringen und zu engagieren“.

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