„Markige Sprüche reichen nicht aus“

STEIN - „Merkwürdig“ nennt Kurt Krömer, Steins Bürgermeister, die Aussagen der örtlichen Jungen Union (JU) zum aktuellen Haushalt der Stadt(wir berichteten).

In einer Stellungnahme weist Krömer darauf hin, dass der Etat 2015 einstimmig von allen Fraktionen beschlossen worden sei, das zeige die geschlossene Verantwortung des Stadtrates.

Insgesamt investiere die Stadt Stein 2015 in alle Maßnahmen von der Generalsanierung der Mittelschule über den BRK-Neubau bis zu den Arbeiten in der Deutenbacher Straße rund zehn Millionen Euro.

Während der Haushaltsberatung sei kein JU-Vertreter im Stadtrat anwesend gewesen, kritisiert Krömer, man könne daher nur von Polemik sprechen, wenn die JU jetzt die Schulden kritisiere. Sachorientierte Kommunalpolitik sehe anders aus, denn es fehlen Vorschläge, wie man es hätte anders machen wollen, meint das Stadtoberhaupt zu der geäußerten JU-Kritik.

„Markige Sprüche reichen nicht“, entgegnet der Bürgermeister in seiner Stellungnahme. „Ich bedauere es sehr, dass eine konstruktive Haushaltsberatung, wie wir sie in Stein erlebt haben, nun mit polemischen und pauschalen Sätzen und Vorwürfen torpediert und ein falsches Bild auf die positive Stadtratsarbeit werfen“, schreibt Krömer weiter in seinem Brief.