Mehr Busstrecken, Geld fürs Jahresabo zurück

Die Preise für VGN-Ticket steigen zum Jahreswechsel erneut. Doch im Gegenzug verspricht die Stadt auch Verbesserungen im Fürther ÖPNV.

Neue Verbindungen: Die zwischen Flughafen und Fürther Rathaus verkehrende Linie 33 wird bis zum Hauptbahnhof verlängert. Busse der Linie 37 fahren von der Nürnberger Kriegsopfersiedlung über die U-Bahnhöfe Stadtgrenze und Jakobinenstraße zum Hauptbahnhof, um die östliche Innenstadt besser zu erschließen. Eine neue Linie 39 führt von der Poppenreuther Straße über Espan- und Hans-Böckler-Straße zur U-Bahn-Endstation Nordwestring. Kostenpunkt: rund 475 000 Euro jährlich für den Betrieb, 60 000 bis 120 000 Euro für den Bau von Stationen.

Erschließung von Steinach: Die Linie 178 fährt die Haltestelle "Am Mühlweg" (Höffner-Kreisel) durchgehend an. Besucher der Einrichtungsmärkte sowie Bewohner von Steinach sollen davon profitieren. Derzeit müssen sie etwa 800 Meter zur regelmäßig bedienten Station Steinacher Straße zurücklegen. Kostenpunkt: null Euro für den Betrieb, 15 000 bis 30 000 Euro für Haltestellen.

Verdichtung des Takts: Die Zeit, in der Busse häufiger fahren, wird Montag bis Freitag von 19.30 auf 20.30 Uhr ausgedehnt, um den Ladenöffnungszeiten gerecht zu werden (Kostenpunkt: 75 000 Euro jährlich). Eine Verdichtung an Samstagen über 16 Uhr hinaus bis 20.30 Uhr (Kostenpunkt: 280 000 Euro) hat die Ratsmehrheit auf Bitte der Kämmerin jedoch als zu teuer verworfen.

Rückerstattung beim Jahresabo: Inhaber des Fürth-Passes, auf den sozial Schwächere Anspruch haben, erhalten künftig nach Jahresablauf zwei Monatsbeiträge ihres 9-Uhr-Jahres-Abos (derzeit je 25 Euro) von der Stadt zurück. Für Pass-Inhaber mit Jahres-Abo ohne Ausschlusszeit gibt es bereits jetzt zehn Euro monatlich retour.