„Mehr ist im Augenblick nicht drin“

13.11.2013, 09:00 Uhr
„Mehr ist im Augenblick nicht drin“

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Seit 2009 stehen dafür Mittel im Haushalt bereit, 3000 Euro investierte die Kommune im Frühsommer 2012 in fünf Metallbügel, die seitdem als Provisorium zum Sichern der Fahrräder dienen und dicht umlagert sind. Was für Wolfram Schaa, Vorsitzender der grünen Stadtratsfraktion belegt, dass „schnellstens eine dem Bedarf angemessene, bessere Lösung“ auf den Weg gebracht werden sollte. 2012 hatte die Stadt im Etat 9000 Euro für eine überdachte Radabstellanlage eingeplant, bei den Haushaltsberatungen 2013 sei der Wille, diese Anlage zu realisieren, noch einmal mehrheitlich bekräftigt worden, berichtet Schaa.

Der regelmäßig wiederkehrenden Forderung von grüner Seite begegnete das städtische Bauamt stets mit dem Verweis auf die schwierigen Besitzverhältnisse nach dem Verkauf der Bahnhofsliegenschaften teils an privat und an ein großes Konsortium. Daran hat sich Bürgermeister Thomas Zwingel zufolge bis dato nichts geändert. „An dieses Konsortium kommen wir nach wie vor nicht heran, wenn es Herrn Schaa gelingt, Kontakt aufzunehmen, soll mir das recht sein“, reagiert Zwingel auf die neuerliche Forderung, das Radler-Mobiliar zu optimieren.

Allerdings meint Zwingel auch, „wir haben jetzt eine Lösung gefunden, zwar nicht die optimale, aber es ist eine Lösung — und mehr ist im Augenblick nicht drin“. Damit müsse man sich arrangieren.

Auf Flächen, die nicht in Besitz der Stadt seien, könne sie schließlich auch nicht tätig werden. Die nächstgelegene wäre bei der Buswendeschleife an der Bahnhofstraße vis-à-vis der Raiffeisenbank etwa 150 Meter vom Zugang zu den Gleisen entfernt. „Nur das“, sagt Zwingel, „würde aufgrund der Distanz keinen Sinn machen.“

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