Mehr WLAN für Fürths City

FÜRTH - Die Bundesregierung will den Weg für private WLAN-Hotspots frei machen und die Störerhaftung abschaffen. Dies sollte die Stadt Fürth zum Anlass nehmen, den Bürgern kostenloses Internet in der Innenstadt zu ermöglichen, fordert die Junge Union.

Wie berichtet, hat sich die Koalition darauf geeinigt, es beispielsweise Geschäften, Lokalen und Hotels zu erleichtern, freie Internetzugänge anzubieten. Aber nicht nur in privater Initiative sollten solche Hotspots entstehen, findet die Nachwuchsorganisation der CSU, auch die Stadt Fürth selbst sollte tätig werden. „Das Ziel muss sein, dass schnellstmöglich vom Bahnhof bis zum Rathaus und darüber hinaus in die Gustavstraße jeder Fürther die Möglichkeit hat, frei schnelles WLAN zu nutzen“, heißt es in einer Pressemitteilung.

JU-Kreisvorsitzender Björn-Hendrik Otte erinnert daran, dass der Freistaat den Ausbau unterstützt und Kommunen zwei Hotspots spendiert. Zwei Standorte hat die JU im Blick – sie unterscheiden sich nur leicht von den Orten, die man im Rathaus bereits ins Auge gefasst hatte. Der Stadtspitze schwebt, wie berichtet, vor, die Router im Bereich der neuen Bibliothek sowie auf dem Bahnhofplatz, in der Nähe der Tourist-Info, anzubringen. Die JU plädiert dafür, einen Router an der Freiheit zu installieren, so dass auch die Adenaueranlage abgedeckt wird. Profitieren würden davon auch die Besucher der Michaeliskirchweih.

Den zweiten Router wünschen sich die jungen Christsozialen direkt am Bahnhof, so dass Reisende an den Bahnsteigen sowie Bus- und Fernbusreisende auf dem Bahnhofvorplatz die Wartezeit überbrücken können. Daneben, heißt es, könnte der Einzelhandel dafür gewonnen werden, in der Fußgängerzone Zugänge zu schaffen. Auf diese Weise könnte man einen „Wifi-Teppich“ in der City knüpfen und diese attraktiver machen. Die SPD hatte die Stadt vor einem Jahr ebenfalls aufgefordert, die Gratis-WLAN-Versorgung vorantreiben, scheiterte damals aber aus Kostengründen.