MIB richtet in Fürth Informationsbüro ein
1.10.2013, 16:00 Uhr
Herzstück des Informationsbüros ist ein Modell, das zeigt, wie die Architekten das Ensemble aus Neu- und Altbauten gestalten wollen. Künftig soll das Büro einmal pro Woche geöffnet sein: Mittwochs zwischen 13 und 15 Uhr können sich Bürger hier einen Eindruck vom Projekt verschaffen. In den vergangenen Monaten habe man gemerkt, „dass viele Fürther immer noch nicht so richtig wissen, was wir wollen“, sagte bei der Eröffnung MIB-Vorstand Alexander Schlag vor Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Nach wie vor glaubten manche, hier entstünde ein Shoppingcenter. Tatsächlich handelt es sich, wie ausführlich berichtet, um einzelne Geschäfte, die man von der Breitscheidstraße aus betritt. Mit dem Büro „wollen wir die Fürther noch ein Stück mehr mitnehmen“, erklärte Schlag, gerade auch „die wenigen, die noch skeptisch sind“.
Zu erfahren ist auf Infotafeln, dass der Schuhladen Mengin, der früher im City-Center zu finden war, in den Einkaufsschwerpunkt ziehen wird — neben Mango, Esprit, s. Oliver, Vero Moda, Jack&Jones, C&A und der Sparda-Bank. Weitere Mieter nannte Schlag nicht – er wolle den Firmen nicht vorgreifen. Auffällig ist, dass MIB nun doch Platz für ein Lebensmittelgeschäft einplant – trotz der Tiefgarage, die gebaut werden soll. Man stehe in Verhandlungen, heißt es dazu seitens MIB auf Nachfrage. Auch ein Café sowie Flächen für Elektronik und Sportartikel sind vorgesehen.
Am Modell könne man gut erkennen, sagte Architekt Gunnar Volkmann vom zuständigen Büro Weis&Volkmann, dass MIB einen ganz anderen Ansatz von Städtebau verfolge, als es damals beispielsweise beim Commerzbank-Gebäude der Fall gewesen sei: „Wir wollen etwas Neues einfügen, das sich komplett in die Umgebung integriert.“
Gruppen, die sich im Büro informieren wollen, können per Mail an post@neue-mitte-fuerth.de einen Termin vereinbaren.
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