Nachfolger für Oberasbacher Pflegeheim ist in Sicht

OBERASBACH - Für das Pflegeheim an der Meißener Straße zeichnet sich eine positive Lösung ab.

„Derzeit laufen erfolgsversprechende Verhandlungen zwischen dem vorläufigen Insolvenzverwalter und einem Interessenten zum Erhalt des Pflegeheims.“ Das teilt die Nürnberger Kanzlei Beck & Partner mit, die mit dem Fall des Rangau Seniorenzentrums betraut ist.

In der vergangenen Bauausschusssitzung des Oberasbacher Stadtrates hatte das noch anders geklungen. Der Bauausschuss hatte schon sein Einverständnis mit der Nutzungsänderung zu einem Hotel signalisiert, weil man mit einem Nachfolgebetreiber für die Senioreneinrichtung nicht mehr gerechnet hatte.

„Starkes Interesse“

Doch wie das Büro des Insolvenzverwalters jetzt wissen lässt, hätten sich in den vergangenen zwei Wochen Verhandlungen auf einen Träger konzentriert, der auch in unmittelbarer Nähe Senioren- und Pflegeheime betreibt. „Dieser hat starkes Interesse an einer Übernahme der Einrichtung zum 1. Oktober 2016 geäußert“, heißt aus der Kanzlei.

Währenddessen sei die Versorgung der rund 35 Bewohner vollumfänglich durch die bekannten Pflegekräfte gesichert. Ziel des Insolvenzverwalters ist es, auch den Hochbetagten einen anstrengenden Umzug zu ersparen. Es wird davon ausgegangen, dass die Gespräche in den nächsten zwei bis drei Wochen abgeschlossen sind.

Auf Nachfrage war außerdem zu erfahren, dass es auch für die Investoren in die Immobilie eine Lösung geben werde, die zufriedenstellend sei. Dazu soll eigens eine Eigentümerversammlung anberaumt werden, auf der es die entsprechenden Informationen gibt.