Neuer Spielplatz für Retzelfembachs Kleinste

13.9.2016, 13:00 Uhr
Neuer Spielplatz für Retzelfembachs Kleinste

© Foto: Matthias Glaser

Weil der auf dem Gelände ausgelegte Rollrasen erst am Morgen der Spielplatzeinweihung geliefert worden war, musste Veitsbronns Bürgermeister Marco Kistner das Areal aber für die Zeit im Anschluss der Freigabe noch einmal zur Sperrzone erklären: „Der Rasen muss erst noch gut gewässert werden und anwachsen. In etwa einer Woche kann der Spielplatz dann richtig genutzt werden.“

Kein Problem war es, den neuen Geräteparcours zur offiziellen Eröffnung zumindest einmal kurz zu testen – und das ließen sich die Kinder nicht zweimal sagen.

Die Neugestaltung, in die auch die Eltern eingebunden wurden, war nötig, weil die alten Spielgeräte aufgebraucht waren. Der Gemeinderat hatte dazu 10 000 Euro bewilligt. Ein Indianerzelt, eine Spielkombination zum Klettern und Rutschen, eine zweisitzige Babyschaukel — die erste in der ganzen Gemeinde — und zwei Federwippgeräte — eines davon, passend zur benachbarten Feuerwehr, als Feuerwehrauto gestaltet — bieten den Unter-Sechsjährigen nun viele neue Möglichkeiten für Spiel und Bewegung.

Eine Bank kommt noch

„Auch eine Bank zum Ausruhen für die Erwachsenen wird noch aufgestellt“, versprach Kistner und dankte Nina Eberle, der Jugendbeauftragten im Gemeinderat, Gemeindejugendpfleger Igor Ninic samt seinem Team und den Mitarbeitern des Bauhofes für die schnelle und gelungene Umsetzung.

15 Spielplätze unterhält Veitsbronn in seinen Ortsteilen. Die Gemeinde im Landkreisnorden ist damit, umgerechnet auf die Einwohnerzahl, die mit den meisten Spielplätzen pro Kopf im ganzen Landkreis Fürth. In Retzelfembach, so Kistner, habe es im vergangenen Jahr immerhin neun Geburten gegeben: „Ich bin sicher, dass der neue Kleinkinderspielplatz darum gerade hier gut angenommen wird.“

Diesen Eindruck teilte auch Landrat Matthias Dießl, der zur Einweihung der neuen Anlage ebenfalls vorbeischaute. Die Beteiligung der Eltern an der Planung des Areals nannte er „bemerkenswert“. Das sei ein guter und wichtiger Ansatz, der leider noch längst nicht überall gepflegt werde.

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