Neues Hornschuch-Center: Viel Arbeit, die kaum jemand sieht

FÜRTH - Gut, jetzt hängt also eine Musterfassade am ehemaligen Marktkauf, dem künftigen Hornschuch-Center.Trotzdem haben viele Fürther den Eindruck gewonnen, dass die versprochene Sanierung nicht so recht vorangeht — schließlich ist davon kaum etwas zu sehen. Doch der Schein trügt.

Seit Wochen wird im Inneren gearbeitet, und zwar nicht zu knapp, wie die FN bei einem kleinen Rundgang sehen durften. Erd- und Untergeschoss sind entkernt, die alte Haustechnik ist komplett entfernt. Gut 600 Tonnen Abbruchmaterial haben Arbeiter bereits aus dem Gebäude gebracht, heißt es. Der Abtransport erfolgt — weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit — über den Anlieferhof. Hauptaufgabe der Arbeiter ist es gegenwärtig, in dem Gebäude, das früher mit Marktkauf nur einen zentralen Mieter hatte, nun Raum für acht Mietparteien zu schaffen.

© Michael Müller

Das Obergeschoss (3000 m2) wird bekanntlich Schuh-Mücke beziehen. Das Erdgeschoss (4500 m2) übernimmt Edeka, wobei das Unternehmen auf seiner Fläche auch einen Bäcker, einen Blumenladen und einen Frisör unterbringen möchte. Das Untergeschoss (5400 m2) teilen sich, wie berichtet, mehrere Mieter (u. a. Norma, Rossmann, Mister*Lady).

Damit die Kunden bequem zwischen den Stockwerken wechseln können, sägen Arbeiter nahe dem künftigen Eingang eine neue Verbindung in die Betondecke. Die 100 Quadratmeter große Öffnung wird Platz für zwei Rolltreppen und einen Glasaufzug bieten. Das Loch für die alte Rolltreppe im hinteren Teil des alten Marktes wird hingegen zugemacht.