Nur ein Verkaufstag für die Kirchweih-Taler

FÜRTH - Diesmal müssen die Fans der Kirchweih-Taler besonders schnell sein: Nur an einem einzigen Tag kann man die beliebte Kirchweih-Währung kaufen. An diesem Donnerstag gehen die grünen Plastikchips ab 14 Uhr über den Tresen.

Wie im vergangenen Jahr kümmert sich die Sparkasse um die Ausgabe der Taler. In Zehnerpacks sind sie in mehreren Filialen in Stadt und Landkreis zu haben. Maximal 100 Stück werden pro Person ausgehändigt.

Beim Kirchweihbummel lässt sich damit Geld sparen: Ein Taler kostet 90 Cent, ist auf dem Kirchweihgelände sowie bei einigen Einzelhändlern der Innenstadt aber einen Euro wert.

Die Währung ist immer begehrter geworden. Nachdem sich 2012 eine lange Schlange vor der einzigen Anlaufstelle, der Tourist-Information, gebildet hatte und Bürger frustriert über lange Wartezeiten waren, hat man den Verkauf dezentral organisiert. Der Ansturm war 2013 ungebrochen groß: In der ersten Filiale waren die Taler nach etwa einer halben Stunde ausverkauft. Insgesamt war Thomas Mück, Marketingleiter der Sparkasse, aber zufrieden; die Leute mussten ihm zufolge maximal zehn Minuten anstehen. Am Abend waren 95 Prozent der 120 000 Taler unters Volk gebracht.

Diesmal beschränkt sich die Sparkasse auf einen Verkaufstag. Anders als 2013 geht es nicht schon am Morgen los, sondern um 14 Uhr. So sollen auch Berufstätige eine Chance haben. Allerdings, sagt Mück, „würde ich keine Garantie abgeben, dass abends noch Taler da sind“.

Wieder stehen 120 000 Taler zur Verfügung – mehr sei für die Schausteller, die den Differenzbetrag übernehmen, nicht finanzierbar, so Wirtschaftsreferent Horst Müller. Die Taler gibt es in der Hauptstelle (Maxstraße 32) sowie in den Geschäftsstellen auf der Hardhöhe (Soldnerstraße 47), in Stadeln (Stadelner Hauptstraße 45), in Cadolzburg (Hindenburgstraße 14), Langenzenn (Hindenburgstraße 10a), Altenberg (Rothenburger Straße 25) und Zirndorf (Sparkassenstraße 1).