Oberasbach: Freie Fahrt über die Rothenburger Straße

OBERASBACH - Gute Nachrichten gibt es von der Baustelle an der Fernabrücke: Ab Dienstag, so vermeldete es zumindest das Staatliche Bauamt Nürnberg, soll der Verkehr auf der Rothenburger Straße wieder ungehindert auf vier Spuren rollen.

Ursprünglich hatte die Behörde damit erst ab Mittwoch gerechnet. Bis dahin sollte auch die so genannte Mittelstreifen-Überfahrung beseitigt sein. Dass dies nun früher gelingt, versöhnt ein wenig mit der Tatsache, dass die Brücke längst wieder komplett befahrbar sein sollte. Spätestens Anfang November, so hieß es noch im August, sollten die jeweils zwei Fahrspuren Richtung Nürnberg sowie in den Landkreis auf dem nun sanierten nördlichen Brückenabschnitt zur Verfügung stehen. Dann wurde der 30. November genannt, doch auch dieser Termin war nicht zu halten. Schuld war die feuchte Witterung, sie bremste die Betonierarbeiten aus.

Mitte Mai hatten die Arbeiter losgelegt. Im Gegensatz zum südlichen Teil des Brückenbauwerks, das vor zwei Jahren abgerissen und durch einen Neubau ersetzt wurde, stand heuer zwar „nur“ eine Sanierung an. Doch auch die nervte die Pendler, die sich in der Bauphase mit zwei Spuren begnügen mussten. Schließlich rollen täglich rund 30 000 Fahrzeuge über die Brücke.

Wenn das 1,1 Millionen Euro teure Projekt abgeschlossen ist, können die Autofahrer aber dennoch nicht uneingeschränkt durchatmen. Im nächsten Jahr wird das Staatliche Bauamt weiter westlich am Ortseingang von Oberasbach erneut tätig. Die Linksabbiegespur von der Rothenburger in die Nürnberger Straße wird verlängert – ein von der Stadt Oberasbach bereits seit langem verfolgtes Anliegen. Außerdem bekommt der Abschnitt zwischen der Kreuzung und der Auffahrt der Verbindungsstraße West einen neuen Deckenaufbau.