Oberasbach öffnet weitere Einbahnstraßen

9.11.2017, 14:00 Uhr
Solche Bilder sollen in Oberasbach bald der Vergangenheit angehören, hat der Stadtrat beschlossen.

© Arno Burg (dpa) Solche Bilder sollen in Oberasbach bald der Vergangenheit angehören, hat der Stadtrat beschlossen.

Der Stadtrat hat dafür in seiner jüngsten Sitzung grünes Licht gegeben. Hintergrund der Maßnahme ist eine Empfehlung des Landkreises an seine Kommunen, die Öffnung der Einbahnstraßen zu überprüfen. So hat im Sommer eine so genannte Verkehrsschau stattgefunden, an der neben Vertretern des Landratsamtes, der Stadt und der Polizei auch der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) mit von der Partie war.

Die Öffnung von Einbahnstraßen in besagter Weise ist seit 1997 erlaubt. Schon zwei Jahre später ist die Stadt Oberasbach aktiv geworden, seitdem können Radfahrer in der Kulmbacher, der Coburger sowie im östlichen Teil der Erlanger Straße gegen den Strom schwimmen. Mindestbreiten bei den Straßen seien seit dem Jahr 2009 nicht mehr gefordert, allerdings müssten sie eine ausreichende Begegnungsbreite haben, in einer Tempo-30-Zone liegen und die Verkehrsführung übersichtlich sein, beschrieb Ordnungsamtsleiter Jürgen Betz im Stadtrat die Voraussetzungen. In der Regel erhöht sich auch die Verkehrssicherheit, da die Radler seltener auf den Fußwegen unterwegs sind.

Die Stadträte beschlossen ohne Diskussion, die Eichenfeldstraße (nördlich der Rothenburger Straße), den westlichen Teil der Bruckwiesen- und den südlichen Teil der Brühlwiesenstraße zu öffnen. Gleiches gilt für Sand- und Schulstraße, Habicht-, Narzissen- und Starenweg (östlicher Abschnitt) und die Winkelgasse.

Nicht in Frage kommt eine Öffnung für die Greizer Straße und den Sachsenweg. Denn: Sie sind mit einer Breite von knapp drei Metern einfach zu schmal.

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