Oberasbach: Parksituation im Zentrum entspannt sich

10.10.2018, 13:00 Uhr
Bürger konnten die Tiefgarage schon im Mai einmal inspizieren.

© Foto: Daebel Bürger konnten die Tiefgarage schon im Mai einmal inspizieren.

Mit dem Pkw zu den Geschäften und Ärzten im Stadtzentrum – das hätte eigentlich schon im Sommer klappen sollen, doch bautechnische Probleme verzögerten die Sache um etliche Wochen. Aber nun können die Autos in das unterirdische Parkdeck rollen. 2,50 Meter breit sind die Stellplätze. Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb sollen hier einmal ihre Batterien füllen. Vorinstallationen für sechs Ladestationen sind vorhanden. Sehr erfreulich: Das Parken wird hier vorerst kostenlos und unbegrenzt möglich sein.

Das Teilstück der Vorderen Hochstraße zwischen der Kurt-Schumacher-Straße und der Einfahrt der Tiefgarage ist nach Angaben der Stadt ebenfalls ab heute befahrbar. Die weiteren Umbauarbeiten – unter anderem werden elf neue Längsparkbuchten eingerichtet und die Bushaltestelle verlegt – sollen Ende Oktober beendet sein; dann warten noch Pflaster und Gehwege. Bürgermeisterin Birgit Huber spricht von einer komplexen Baumaßnahme und "manchen unvorhersehbaren Problemen". Den Anliegern und Gewerbetreibenden habe das "sehr viel abverlangt".

Auf dem Rathausplatz werden die Oberflächen der Betonteile der Platzwand noch gestaltet. Außerdem stehen letzte Pflasterarbeiten und das Finish des Asphaltbelags an – dieser wird geschliffen.

Ebenso muss letzte Hand an die Müllhäuschen und die Sitzgelegenheiten gelegt werden. Die Beleuchtung für den Platz wird in den nächsten Wochen installiert, die Bepflanzung erfolgt dann voraussichtlich im November. Die erste große Veranstaltung hier soll, wie bereits berichtet, der Weihnachtsmarkt im Dezember sein.

Oberasbachs Mitte wird "urbaner"

Der bisherige Interimsparkplatz auf der ehemaligen Festwiese direkt neben dem Rathausplatz kann nach dessen Freigabe nicht mehr zum Parken genutzt werden. Gemäß den Richtlinien der Städtebauförderung wird die Zwischenlösung auf dem Areal baldmöglichst zurückgebaut. Der Eigentümer des Geländes, die Pfründestiftung der Evangelischen Kirche, möchte hier als Investor künftig zwei maximal dreigeschossige Gebäude mit einer Mischnutzung und insgesamt rund 3500 Quadratmetern Bruttonutzfläche errichten. Bürgermeisterin Huber hofft auf eine zeitnahe Umsetzung, "damit Oberasbachs Mitte urbaner wird".

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