Oberasbach schaut optimistisch auf 2018

17.1.2018, 06:00 Uhr
Oberasbach schaut optimistisch auf 2018

© Foto: Thomas Scherer

Das "optimistische Omen", das Bürgermeisterin Birgit Huber 2018 für die Stadt Oberasbach ausgemacht haben will, hatte allerdings nichts mit den Geehrten zu tun, sondern mit einer Bürgerin, die altersmäßig in einer ganz anderen Liga spielt: Lotta kam nämlich erst zum Jahreswechsel zur Welt, und das nicht etwa im Fürther Klinikum, sondern als zugegeben "ungeplante Hausgeburt", dafür aber als "waschechte Oberasbacherin", wie Birgit Huber bei ihrer Rede vor den Gästen in der Tanzschule Forum sagte.

Ein Ereignis, das im Trend liege, das konnte die Bürgermeisterin mit Zahlen belegen: 163 Neugeborene verzeichnete Oberasbach im vergangenen Jahr, eine Steigerung um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr, die auch dazu beiträgt, das die Einwohnerzahl der zweitgrößten Landkreiskommune ganz knapp über die Marke von 18 303 gestiegen ist.

Gut, dass die Stadt, wie Birgit Huber meinte, eine positive Entwicklung aufweist. Angefangen von der Einweihung des neuen S-Bahnhaltepunkts Oberasbach bis zur Fertigstellung des neuen viergruppigen Horts im Kirchenweg und dem neugestalteten Hainberg-Spielplatz sind da natürlich die laufenden Projekte: So ist die neue Tiefgarage vor dem Rathaus fast fertig, Ende März soll sie zu nutzen sein. Schon früher, nämlich diese Woche, sollen, wenn der Winter sich nicht doch noch auf frostige Temperaturen besinnt, oben auf dem neuen Parkgebäude die Arbeiten für den "Platz für alle" beginnen. Schließlich soll hier im Sommer die Altenberger Kirchweih stattfinden.

Zudem rückt der Sport in den Fokus oder besser gesagt die Sportstätten. Die Planung zur Konzeption der neuen Dreifachturnhalle steht an, ebenso die Sanierung der alten Jahnhalle. Im Vergleich zu 2017 dürfte sich wenig ändern. Da, meinte Birgit Huber, humorig adressiert an ihren Steiner Kollegen Kurt Krömer, der sich unter den Gästen befand, "hatten wir anders als die Steiner kein Feierjahr. Wir haben gearbeitet". Das Stadtjubiläum liegt hinter Stein, die Oberasbacher heben sich das für 2019 auf.

Und dann ging es an die Bürgermedaillen: Lang ist die Liste der Ehrenämter, die Friedhelm Laaß inne hatte. Vorsitzender des Stadtseniorenrats war der Mann mit der markanten Stimme, Moderator der städtischen Seniorennachmittage, Präsident der Steiner Schlossgeister, im Arbeitskreis Demenzfreundliche Kommune betätigte er sich – "einer der besten Netzwerker, die ich kenne", so die Bürgermeisterin.

Das gilt auch für Heiner Scharrer, der, laut Birgit Huber, sogar ihr und den Stadträten regelmäßig "unsere Grenzen" aufzeigt. Als Obmann der Feldgeschworenen wandert Scharrer regelmäßig mit Interessenten entlang der Gemarkungsgrenzen der Stadt. Auch anderweitig war er aktiv: Im Luftschutz, bei der Feuerwehr, der Stammtischgesellschaft Unterasbach und als Wanderführer beim TSV Altenberg.

"Er macht nicht viele Worte", sagte die Bürgermeisterin. Heiner Scharrer sei "ein Mann der Tat".

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