Ohne Helfer läuft beim Marathon nichts

6.6.2012, 13:00 Uhr
Ohne Helfer läuft beim Marathon nichts

© Hans-Joachim Winckler

„Nach dem Marathon ist vor dem Marathon“, sagt Organisator Bernd van Trill, vom Sportservice der Stadt. Um die vielen Aufgaben und Verbesserungsvorschläge umsetzen zu können, braucht er ein engagiertes Organisationsteam und ein Heer von Helfern. Rund 1300 hat er heuer gewonnen. Es sind meist Freiwillige aus Sportvereinen, Firmen oder auch Privatpersonen, die sich engagieren möchten. Dazu gehört zum Beispiel auch die Kirchengemeinde St.Paul, die den Einsatz mit ihrem Gemeindefest verbindet.

Seit dem ersten Jahr des Metropolmarathons engagieren sich Gemeindemitglieder für den Versorgungsstand an der Laufstrecke vor der St. Paulskirche. Thomas Herrmann, verantwortlich für den Versorgungsstand sagt: „Wir wollen etwas zum Wohl der Stadt tun und das machen wir mit viel Begeisterung.“ Von den anderen Ständen unterscheidet sich der der St. Paulsgemeinde freilich nicht.

Gutscheine und Fest

Ganz ohne Anerkennung arbeiten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Fürther Metropolmarathons nicht. Nach van Trills Angaben bekommen sie Verzehrgutscheine, die sie während der drei Veranstaltungstage eintauschen können, dazu ein Helfershirt. Im Juli wird außerdem ein Helferfest im Golfpark organisiert, bei dem kostenlos gegessen und getrunken werden kann.

Das Organisationsteam teilt sich die verschiedenen Aufgabenbereiche die es bei der Planung und Durchführung des Metropolmarathons zu bewältigen gilt: Vom Markieren des Streckenverlaufs, über die Ausgabe der Startunterlagen bis hin zum Bierbänke schleppen. Alles muss koordiniert werden. Unmengen an Lebensmitteln müssen für die Versorgungsstellen besorgt werden.

Unter anderem 350 Melonen und anderes Obst, zirka 7000 Liter isotonische Getränke und dazu etwa 180000 Plastikbecher. „Diese Waren beziehen wir vom Großmarkt“, verrät der Organisator. Dabei hält er selbstverständlich an dem fest, was sich über die Jahre hinweg bewährt hat.

Bevor die Sportler zu den verschiedenen Wettbewerben an den Start gehen, bekommen sie auf der Kleinen Freiheit ihre Startunterlagen. Seit Petra Stellwag wegen einer Knieverletzung nicht mehr selbst mitlaufen kann, führt sie hier mit Umsicht Regie. Die Organisation macht ihr großen Spaß, auch wenn die drei Tage sehr arbeitsintensiv sind. Stellwag lobt das zuverlässige Engagement der Helfer, die ihr jedes Jahr zur Seite stehen.

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