Preise nach Radrennen

27.8.2015, 13:00 Uhr
Preise nach Radrennen

© Foto: Riemann

Die Bayern Rundfahrt, das einzige Radsport-Etappenrennen von Weltrang in Deutschland, fand dieses Jahr vom 13. bis 17. Mai statt (wir berichteten). Die 830 Kilometer lange Strecke führte in fünf Etappen von Regensburg über Waldsassen, Selb und Haßfurt nach Nürnberg.

Nach den Regeln des Radrennens werden für jede Etappe zwei Sprintwertungen angesetzt. Für die Sprints im letzten Streckenabschnitt hatten sich heuer Wilhermsdorf und Langenzenn beworben. Deren Veranstaltungskonzepte überzeugten die Organisatoren und sie bekamen beide den Zuschlag, obwohl die Orte nur knapp sieben Kilometer voneinander entfernt sind.

Als die 131 Radfahrer am 17. Mai durch Wilhermsdorf rasten, säumten hunderte Fans die Straßen und spornten sie an. Am Rand der Sprintwertung hatten die örtlichen Vereine und Gastronomen ein buntes Rahmenprogramm mit Hüpfburg, Bobbycar- und Prominenten-Rennen sowie einer Tombola auf die Beine gestellt.

Kurz danach erlebten die Radsportprofis ein ähnliches Spektakel im unweit gelegenem Langenzenn. Auch hier hatte sich ein Organisationsteam aus dem Rathaus allerlei Unterhaltung rund um die Sprintwertung ausgedacht.

Die unzähligen Zuschauer am Straßenrand wurden mit Anfeuerungsmaterial ausgestattet. Es konnte getippt werden, welches Team den Sprint gewinnen wird, und beim Prominenten-Gaudirennen fuhren Stadträte und Bürgermeister um die Wette. Anders als üblich gewann hier, wer am längsten für die 50 Meter lange Strecke brauchte.

Uneins in der Auswahl

Jetzt prämierte das Organisationsteam, wer von den zehn Einzelsprintveranstaltern das beste Rahmenprogramm geboten hatte. „Diesmal konnten wir uns zum ersten Mal nicht einigen“, erklärte Klaus Roithmeier bei der Preisverleihung, „deshalb bekommen unsere beiden Favoriten den ersten Preis. Witzigerweise waren dies die beiden Nachbarorte Langenzenn und Wilhermsdorf im Landkreis Fürth.“

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