Projektwerkstatt: Bürger durften mitreden

17.4.2016, 15:30 Uhr
Projektwerkstatt: Bürger durften mitreden

© Martin Kypta

Gemeinderäte, Interessenvertreter, aber auch engagierte Bürger kamen in der Projektwerkstatt seit Herbst 2013 zusammen, um über den Straßenbau zu diskutieren. Dabei betonte das federführende Staatliche Bauamt von Anfang an, dass der Ausgang pro oder contra Umgehung völlig offen sei. Man wolle einfach gemeinsam Fakten sammeln, Fachleute anhören und danach abwägen.

Schon nach wenigen Sitzungen gab es aus pragmatischen Gründen eine Einschränkung. Die Treffen waren nur noch für einen angemeldeten Kreis offen, denn während sich einige einen Wissensvorsprung erworben hatten, musste Neulingen immer wieder alles erklärt werden.

Große Versammlungen

Ausgleich zu den Tagungen hinter verschlossener Tür waren für die Öffentlichkeit zugängliche Versammlungen. Dort wurden die erarbeiteten Resultate vor großem Publikum präsentiert. Außerdem waren die jeweils jüngsten Informationen ausführlich im Internet nachzulesen und konnten dort auch kommentiert werden.

Abschluss des offenen Dialogs war die Projektmesse im November 2015, zu der nochmals alle Mitglieder der PW gekommen waren, ebenso wie die zuvor angehörten Experten. Sie alle konnten von den Bürgern befragt werden.

Am Ende hatte sich das Staatliche Bauamt auf die jetzt zur Abstimmung stehende Variante des Umgehungsbaus festgelegt. Außerdem hatte es beim letzten Treffen der PW eine Probeabstimmung gegeben, eine Mehrheit lehnte den Umgehungsbau ab.

Wer sich vor der sonntäglichen Abstimmung nochmals informieren möchte, dem empfiehlt sich, die abwägenden Statements der Teilnehmer der PW auf der Seite www.projektwerkstatt-cadolzburg.bayern.de nachzulesen.

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