Radweg von Wachendorf nach Fürth soll sicherer werden

28.8.2018, 21:00 Uhr
Das Schild gibt vielen Rätsel auf: Es bedeutet, dass Radfahrer hier zwischen Radweg und Fahrbahn wählen können.

© Harald Ehm Das Schild gibt vielen Rätsel auf: Es bedeutet, dass Radfahrer hier zwischen Radweg und Fahrbahn wählen können.

Der Radweg Richtung Fürth soll bis vor die Bahnüberquerung straßenbegleitend weitergeführt werden. Von dort aus werden zwei alternative Routen durch den Fürther Stadtwald ausgeschildert. Der erste Abschnitt im Wald soll einen besseren Bodenbelag als derzeit erhalten, aber nicht asphaltiert werden. Die restliche Strecke ist bereits fahrradtauglich.

Bislang endet der Radweg von Wachendorf kommend entlang der FÜ 19 an der Einmündung nach Banderbach. Radfahrer müssen dann auf den Wachendorfer Weg wechseln, was als gefährlich gilt. Sie können daher auch die Fahrbahn benutzen - was mit einem Verkehrsschild geregelt wird, das vielen Rätsel aufgibt.

Landrat Matthias Dießl, der Verantwortungsträger zu einer vom ADFC organisierten Radtour eingeladen hatte, sagte anschließend: "Ich bin sehr froh, dass wir nun eine kurz- und mittelfristige Lösungsstrategie gefunden haben." Vor Ort auf dem Zweirad waren auch Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung sowie Vertreter aus Cadolzburg, Zirndorf, des Staatlichen Bauamtes und des ADFC-Kreisverbandes Fürth. Jung sagte noch während der Tour das Geld für das Vorhaben zu und versprach schnelles Handeln, um zu mehr Sicherheit auf dieser Radverbindung beitragen. Baustart könnte 2020 sein.

Cadolzburgs zweiter Bürgermeister Georg Krauß sicherte zu, das Projekt im September in den örtlichen Bauausschuss einzubringen. Die Marktgemeinde wird die Ausschreibung und Planungsvergabe übernehmen. Gerhard Klein von der Stadt Zirndorf will sich zusammen mit der Fachabteilung der Stadt Fürth um die Beschilderung der Wege kümmern.

Die Kosten teilen sich Stadt Fürth, Markt Cadolzburg, Stadt Zirndorf und Landkreis Fürth – entsprechend der Anteile.