Raue Seiten des Künstlers A.

15.5.2007, 00:00 Uhr
Raue Seiten des Künstlers A.

© Hans-Joachim Winckler

Geblieben sind Akbarpours typische Farben, die strahlen, obwohl sie etwas Pastelliges an sich haben. Bei ihm ist immer Frühling, voller Bilder, die wie in einem wild kreisenden Kaleidoskop vor dem inneren Auge erscheinen. Dabei ist eines klar: Hier geht ein Maler sehr strukturiert vor, all diese Wucht und Heftigkeit ist geplant. Akbarpours Kunst kommt höchst modern daher. Sie verleiht der Einsamkeit des Großstadtmenschen genauso Ausdruck wie seiner Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit. Auch eine Spur Wut ist dabei, wenn Akbarpour den Pinsel schwingt, Wut über Ungerechtigkeiten oder über Chancenlosigkeit. Was könnten die Menschen nicht alles erreichen, wenn sie so frei handeln würden, wie dieser Mann malt. CLAUDIA SCHULLER

Zu sehen noch heute und am Mittwoch von 16 bis 18 Uhr bei Akbar Akbarpour im Atelier 160, Kaiserstraße 160.