Sicherheitspreis für Verkehrserzieher

FÜRTH - Zum dritten Mal hat die Stadt Fürth den Sicherheitspreis verliehen. Durch ihn sollen die Bürger für die Themen öffentliche Sicherheit und Kriminalprävention sensibilisiert werden.

Seit Jahren gilt Fürth als sicherste Großstadt Bayerns, aktuell sogar von ganz Deutschland. Um diejenigen zu würdigen, die zu diesem Erfolg beitragen, hat der Stadtrat vor sechs Jahren den Sicherheitspreis ausgelobt, der nun an gleich drei Institutionen verliehen wurde.

Das Preisgeld von 1500 Euro — gestiftet von dem in Fürth ansässigen Discounter Norma — teilen sich die Otto-Seeling-Mittelschule, der Seniorenrat sowie die Verkehrserzieher der Polizeiinspektion. Oberbürgermeister Thomas Jung hob in seiner Laudatio im kleinen Sitzungssaal des Rathauses die engagierte Präventionsarbeit hervor, die seit 60 Jahren von der Polizei geleistet werde. Tatsächlich gibt es kaum ein Kind in Fürth, das die beiden Verkehrserzieher — aktuell sind dies Bernd Zöllner und Volkmar Paulus — nicht kennt. Den ersten Kontakt nehmen die beiden bereits im Kindergarten mit den jungen Verkehrsteilnehmern auf, weiter geht es in der ersten Klasse, es folgt der Fahrradführerschein in der vierten Klasse. Ihren Anteil am Preisgeld von 600 Euro wollen die beiden unter anderem in dringend benötigte Verkehrsschilder investieren.

Die Otto-Seeling-Mittelschule wurde für ihre vielfältigen Aktivitäten im Bereich Sicherheit ausgezeichnet. So gibt es bereits seit 2004 Streitschlichter an der früheren Hauptschule Maistraße, außerdem Präventionsmaßnahmen der Jugendsozialarbeit, Tutoren und natürlich Schülerlotsen, die die Grundschüler jeden Morgen sicher über die Straße bringen. Einer von ihnen ist Sven Winkler, der sich in gleich mehreren Projekten engagiert und dafür stellvertretend die Urkunde und das Preisgeld von 600 Euro entgegennehmen durfte.

Der Seniorenrat erhielt die Auszeichnung für die seniorenspezifische Aufklärungsarbeit des Ausschusses „Sicherheit und Verkehr“, der seit Jahren von Alfons Kirchner geleitet wird. Erwähnt seien in diesem Zusammenhang die Aktionen für faires Miteinander von Radfahrern und Fußgängern in besonders heiklen Bereichen der Stadt.