Sonntagseinkauf zum Frühlingsmarkt in ganz Fürth

23.3.2019, 10:00 Uhr
Sonntagseinkauf zum Frühlingsmarkt in ganz Fürth

© Hans-Joachim Winckler

Wie berichtet, plant das Rathaus unter dem Druck der "Sonntagsallianz", seine Verordnung zu ändern. Statt wie bisher vier Einkaufssonntage wird es nur noch drei geben: Zum Fürth Festival im Juli bleiben die Geschäfte zu. Außerdem grenzt die Stadt den Geltungsbereich ein, weil das die aktuelle Rechtsprechung fordert. Betroffen davon sind die verkaufsoffenen Sonntage am Frühlingsmarkt und zum Kärwaauftakt. An diesen beiden Tagen werden nur noch Läden in der Innenstadt öffnen dürfen. Branchengrößen am Stadtrand wie Möbel Hoeffner oder Ikea sind dann außen vor. Sie können, so die Planungen, nur noch beim dritten verkaufsoffenen Sonntag mitmachen: dem Bauernsonntag mit dem großen Erntedankfestzug. Im Mai soll der Stadtrat diese Änderungen beschließen, was aber auch bedeutet: Sie greifen erst im Anschluss. Der erste verkaufsoffene Sonntag in diesem Jahr – zum Frühlingsmarkt am 31. März – geht also noch, wie gehabt, im gesamten Stadtgebiet über die Bühne.

Unklar bleibt, ob die neuen Regelungen tatsächlich dauerhaft Bestand haben werden. Zwar sieht die Regierung von Mittelfranken nach Angaben aus dem Rathaus keinen Grund, sie zu beanstanden. Ob sich aber die Sonntagsallianz aus Gewerkschaften und Kirchen, die sich schon lange für mehr Sonntagsruhe einsetzt, einverstanden zeigt oder womöglich gerichtlich dagegen vorgeht, ist noch offen.

Beim verkaufsoffenen Sonntag am 31. März öffnen die Fürther Einzelhändler von 13 bis 18 Uhr ihre Läden. Viele Geschäfte locken mit Sonderaktionen und Spezialangeboten, auf dem Grünen Markt werden unter anderem Kunsthandwerker ihre Waren anbieten. Der Frühlingsmarkt auf der Freiheit beginnt schon einen Tag vorher und läuft bis Sonntag, 7. April. Geöffnet hat er Montag bis Samstag von 10 bis 21 Uhr und an den Sonntagen von 11 bis 21 Uhr.

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