SPD Ammerndorf übt Kritik am Aus fürs MGH

14.9.2015, 13:00 Uhr
SPD Ammerndorf übt Kritik am Aus fürs MGH

© Archivfoto: Esterl

Wie ausführlich berichtet, hatte der Gemeinderat in seiner Sitzung am 17. August beschlossen, das seit 2007 laufende MGH-Projekt am 31. Dezember zu beenden. Ein Schritt, der anscheinend nicht nur für manchen Gemeinderat überraschend kam, sondern zudem hinter verschlossenen Türen fiel. Genau da setzt die Kritik der SPD an: Von einem „Hauruckbeschluss“ ist in der Mitteilung die Rede, „ein wichtiges Zukunftsprojekt von öffentlichem Interesse wurde ohne jegliche Information und Beteiligung der Bürger . . . kurzerhand beendet“. Die Entscheidung sei die „Folge einer seit langem kurzsichtigen Sozialpolitik“. Das MGH sei ein wichtiger Baustein gewesen, „um negative soziale Folgen für die Gemeinde zu minimieren“.

Die drei Sozialdemokraten – Alt-Bürgermeister Franz Schmuck, der das Projekt initiiert hatte, fehlte urlaubsbedingt – hätten denn auch gegen das MGH-Ende gestimmt. Die SPD bedauere, heißt es abschließend, dass der Markt Ammerndorf „diese wichtige Entwicklungschance für seine Bürger nicht nutzt“.

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