Staus am Steiner Schloss verschärfen sich

13.6.2017, 06:00 Uhr
Staus am Steiner Schloss verschärfen sich

© Patricia Blind

Die Kreuzung Nürnberger Straße/Ansbacher Straße mit Rednitz-/Bahnhofstraße wird im kommenden Jahr komplett saniert. Ampeln müssen modernisiert, Radwege angelegt und neu geordnet sowie Belag und Unterbau völlig erneuert werden, lässt das federführende Staatliche Bauamt Nürnberg wissen. Auch die Spuren werden neu angelegt, so dass Abbieger mehr Sicherheit bekommen. Um die Bauzeit zu verkürzen, treffen die Verantwortlichen heuer vorbereitende Maßnahmen.

Nicht tief genug sitzende Versorgungsleitungen sollen verlegt werden. Sie seien nicht auf dem neusten Stand und würden zudem die zukünftigen Großbaumaßnahmen behindern, heißt es in einer Pressemitteilung des Staatlichen Bauamtes. Zunächst werden Stromleitungen im Gebiet der südöstlichen Ansbacher Straße neu verlegt, dann wird eine die Rednitzstraße kreuzende Gashochdruckleitung tiefer gesetzt. In den nächsten drei Monaten müssen die Verkehrsteilnehmer mit Einschränkungen leben. Die stark belastete Bundesstraße wird zwar weiter befahrbar sein. In den ersten sechs Wochen der Arbeiten entfällt allerdings eine Spur Richtung Nürnberg.

Der Busverkehr bleibt bestehen, lediglich die Haltestellen müssen kurzzeitig leicht verlegt werden. Im ersten Monat des Umbaus wird außerdem der Radweg entlang der Rednitzstraße dicht gemacht.

Während der zweiten Hälfte der Bauarbeiten werden die Fahrbahnen der Rednitzstraße für insgesamt sechs Wochen wechselseitig gesperrt. Der Verkehr aus Eibach Richtung Schlosskreuzung muss umgeleitet werden. Das Linksabbiegen aus Richtung Nürnberg in die Rednitzstraße ist dann bis zum Ende der Bauarbeiten nicht möglich.

Den Aus- und Umbau der Schlosskreuzung inklusive der Neuordnung der Radspuren und den folgenden Umbau in der Ansbacher Straße finanzieren das Staatliche Bauamt und die Stadt Nürnberg. Obwohl der Stadt Stein die Geh- und Radwege im Kreuzungsbereich gehören, muss sie für die Erneuerung nicht aufkommen. Lediglich spezielles, von Stein gefordertes Pflaster im Kreuzungsbereich Nürnberger/Bahnhofstraße muss die Stadt finanzieren. Hier begleicht sie die Differenz zu herkömmlichem Pflaster.

Nicht angenehmer wird die Situation dadurch, dass auch an anderer Stelle Staus drohen: Die viel befahrene Rothenburger Straße wird bei Weinzierlein bald gesperrt.

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