Steiner Scherbershof: Einheitliches Stadtbild

9.11.2017, 06:00 Uhr
Steiner Scherbershof: Einheitliches Stadtbild

© Foto: Frank Kreuzer

„Es fällt mir schwer“, sagte CSU-Fraktionssprecher Norbert Stark, dennoch gab er sein Ja-Wort zum neuen Pflaster und etlichen weiteren Kleinigkeiten, die den Scherbershof aufmöbeln sollen. Schließlich ist die Neugestaltung mit Brunnen, Bänken und Bäumen erst rund 15 Jahre alt, lauteten Starks Bedenken.

Dass jetzt schon wieder die Pflasterer anrücken, sei nötig, um einen einheitlichen Belag im Zentrum zu gewährleisten. Außerdem sei das alte Pflaster an einigen Stellen bereits defekt, erläutert Bauamtsleiter Wolfgang Schaffrien. Wer die Hauptstraße befährt, muss nicht befürchten, dass dort eine neue Engstelle entsteht. Die Arbeiten werden über die dahinter liegende Lotharstraße abgewickelt. Die Mehrkosten wegen der engen Zufahrt zur Baustelle sind bereits in die Summe von 230000 Euro eingerechnet.

Bessere Ausstattung

Bürgermeister Kurt Krömer legt Wert darauf, dass der Platz keineswegs neu gestaltet wird, sondern nur besser möbliert. Er bekommt neue Bänke und Papierkörbe, die zum Design der übrigen in der Stadt passen, außerdem ist dort eine Ladestation für E-Bikes vorgesehen. Da der Platz von der Hauptstraße bislang nur über Treppen zu erreichen ist, wird ein barrierefreier Zugang für Menschen mit Gehbehinderung geschaffen.

Die Stadt muss zu den Kosten 90000 Euro zuzahlen, der Rest fließt aus den Töpfen der Städtebauförderung. Gegen eine Stimme votierte das Stadtratsgremium dafür, die Mittel im Haushalt 2018 bereitzustellen.

 

 

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