Störung im Kabel-TV: Fürther Kunden können aufatmen

23.11.2017, 15:50 Uhr

Am Mittwoch mussten 3000 Fürther Haushalte ab etwa 16.30 Uhr aufs Fernsehen verzichten, bei vielen funktionierten auch der Internetanschluss und das Festnetztelefon nicht. Ursache war nach Angaben eines Sprechers von Vodafone Kabel Deutschland ein defektes Bauteil, das einen Stromausfall im Zuständigkeitsbereich des Unternehmens zur Folge hatte und ersetzt werden musste.

Vereinfacht erklärt sei es, als wäre eine Sicherung rausgesprungen. Das Fernsehsignal konnte damit nicht weitergeleitet werden. Bauarbeiten oder dergleichen seien nicht vorausgegangen, es handle sich schlichtweg um ein defektes Hardware-Teil.

Techniker waren nach Angaben des Firmensprechers am Mittwoch vor Ort und schafften es schließlich, 1600 Haushalte am späten Abend wieder ans Netz zu bringen. 1400 Haushalte aber warteten auch am Donnerstagmittag noch darauf, dass ihre Geräte wieder laufen. Um 14.15 Uhr meldete das Unternehmen dann: Alles sei repariert.

Man habe sich entschieden, die Verzögerung bei einem Teil der Kunden in Kauf zu nehmen, um den Schaden "nachhaltig" zu beheben, erklärt der Sprecher. Um solche Probleme in Zukunft zu verhindern, habe man die Haushalte in zwei Gruppen aufgeteilt und jede mit einer eigenen Sicherung versorgt. Man bedauere die Unannehmlichkeiten.

Sechs Tage ohne Netz?

Kunden hatten den FN davon berichtet, dass es in den vergangenen Monaten mehrfach zu Störungen gekommen sei. Erschrocken waren einzelne, als sie diesmal auf der Unternehmens-Homepage die Auskunft bekamen, die Reparatur könnte bis zu sechs Tage dauern. Das sei nicht zu befürchten, betonte der Sprecher, die Auskunft könne er nicht nachvollziehen.

Störungen in einem gewissen Rahmen müssen Kunden übrigens hinnehmen, ohne einen Anspruch auf einen Rabatt oder Schadenersatz zu haben. Laut dem Sprecher muss die Verfügbarkeit über 97 Prozent des Jahres gewährleistet sein. Unzufriedenen Kunden rät er, den Kundendienst zu kontaktieren.

 

 

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