Tipps vom Experten

16.11.2018, 11:00 Uhr

Wer Vögel füttert, sollte dies in seinem Garten tun, da man auf öffentlichem Grund schnell Probleme mit der Stadt oder der Gemeinde (siehe Artikel oben) bekommen kann. Dazu rät Günter Löslein von der Kreisgruppe Fürth des Landesbundes für Vogelschutz. Der Experte, der zudem für eine ganzjährige Fütterung von Meise & Co. plädiert, hat außerdem noch einige andere Tipps parat.

Vogelhäuschen aufhängen, am besten sogenannte Futtersilos, bei denen die Körner nachrutschen und die Vögel auf Stangen sitzen. Ihr Kot fällt so nach unten und vermischt sich nicht mit dem Futter. Den Platz unter den Häuschen trotzdem regelmäßig säubern.

Universalfutter verwenden, das man mit Waldvogelfutter, das spezielle Samen und Körner enthält, mischen kann. Für sogenannte Weichfresser – etwa Kleiber, Rotkehlchen oder Spechte – auf Fettfutter wie Knödel oder Nüsse (ungesalzen) zurückgreifen. Aus Rindertalg, Rosinen und Haferflocken lässt sich das auch selbst herstellen.

Nicht auf der Erde füttern. Das kann Schädlinge wie Mäuse und Ratten anlocken. Das Futter mischt sich außerdem mit dem Kot. Bei Nässe nisten sich Fäulnis und Schimmel ein, die Vögel werden dadurch krank. Außerdem fallen sie am Boden leichter Katzen zum Opfer.

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