Veitsbronns Volleyballerinnen gehen die Spieler aus

1.10.2014, 12:11 Uhr
Veitsbronns Volleyballerinnen gehen die Spieler aus

© Foto: Athina Tsimplostefanaki

Am tollen Publikum lag es sicher nicht, doch die dünne Personaldecke zeigt eben langsam Wirkung. So musste der ASV ohne Auswechselspieler zurechtkommen, was sich in der knappen Schlussphase rächte.

Am zweiten Spieltag konnte Trainer Alwin Bamberger zumindest wieder auf eine volle Mannschaft zurückgreifen, Außenangreiferin Nina Helmschrott ersetzte Miriam Bauer. Die etatmäßige Libera Bauer hatte am ersten Spieltag noch auf der ungewohnten Diagonalposition spielen müssen.

Der erste Satz begann gleich mit einem 1:5-Rückstand. Die Spielerinnen der DJK München machten sehr druckvolle Aufschläge, so dass Servet Iriz kein Zuspiel und Spielaufbau durch die fehlende Annahme möglich war. Im Angriff konnten sich die Veitsbronner Damen ebenso nicht durchsetzen. Somit ging der erste Satz bereits nach 18 Minuten verdient an die Gastmannschaft (25:11).

Besserer Start

Im nächsten Satz ist der ASV Veitsbronn besser gestartet und konnte nach guten Ballwechseln und Aktionen von der Außenangreiferin Eva Müller sogar in Führung gehen. Bis die Annahme auf Veitsbronner Seite erneut ins Straucheln geriet und die DJK München den Satz drehte (17:12). Mit 25:18 holte die DJK auch diesen Satz. Für den dritten Durchgang wechselte der Trainer des ASV Veitsbronn die Diagonal- und Außenangriffsposition. So konnten mehr Punkte über den Angriff gemacht werden und auch der Block stand besser. Bis zum 14:14 war der Spielstand meist sehr ausgeglichen, bis Ellen Schegner durch gezielte Aufschläge einen kleinen Vorsprung herausholte, der bis zum Ende hielt (25:19).

In Szene gesetzt

Mit 3:8 starteten die Damen in den vierten Satz. Die Münchner Zuspielerin setzte ihre Angreifer gekonnt in Szene, während der ASV zu viele Eigenfehler machte (9:19). Aber auch durch ein mitreißendes Veitsbronner Publikum gelang es dem ASV, diesen großen Rückstand zu minimieren.

Eva Müller punktete über die Außenposition, während die Spielführerin Antonia Schmidt den Block „zu“ machte (19:19). Die Gastgeberinnen wehrten sogar zwei Matchbälle ab, bis zum 25:25, doch das 26:28 konnten sie nicht verhindern.

„Durch den Ausfall von Alexandra Muck und Elena Mehrl ist unser bereits knapper Kader noch weiter ausgedünnt. Wenn man keine Wechselmöglichkeiten hat, ist es für mich als Trainer sehr schwer zu reagieren. Wenn wir da nicht noch irgendwas ändern können, wird es verdammt schwer“, resümierte Trainer Alwin Bamberger etwas besorgt nach dem Spiel.

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