Veitsbronns Volleyballerinnen trainieren ihre Nerven

23.10.2014, 13:46 Uhr
Veitsbronns Volleyballerinnen trainieren ihre Nerven

© Foto: Hans-Joachim Winckler

Dank einer couragierten Leistung gewannen die Gastgeberinnen verdient mit 3:0 (25:15; 25:23; 25:23). Den ersten Satz begann der ASV konzentriert und lag nach einer Aufschlagserie von Eva Müller schnell mit 6:0 in Führung. Wenige Eigenfehler auf Veitsbronner Seite und viele Unsicherheiten beim Gegner führten zu einem deutlichen 25:15-Satzerfolg. Die Heimmannschaft konnte auf allen Positionen Druck machen und zeigte in Annahme und Abwehr keine großen Schwächen.

In unveränderter Aufstellung schickte Trainer Alwin Bamberger seine Mädels dann in den zweiten Satz, musste aber mit ansehen, wie diese schnell 2:8 in Rückstand gerieten. Eine unsaubere Annahme, eine hektische Spielweise und daraus resultierende Probleme im Angriff machten es Planegg-Krailling leicht, davonzuziehen. Erst durch eine Aufschlagserie der überragenden Nina Helmschrott konnte der Rückstand ausgeglichen werden. Helmschrott glänzte nicht nur wie schon fast gewohnt in Abwehr und Annahme, sondern trumpfte auch offensiv am Netz auf. Von da an gelang es keiner der beiden Mannschaften mehr, sich wesentlich abzusetzen. Dennoch verwandelte die Heimmannschaft den dritten Satzball zum 25:23.

Trotz der 2:0-Satzführung startete der ASV unsicher in den dritten Durchgang. Die gegnerische Stellerin brachte Veitsbronns Annahme stark in Bedrängnis, was sich an einem schnellen 4:12-Rückstand ablesen ließ. Nach einer Auszeit brachten Ellen Schegner und Servet Iriz die Mannschaft mit guten Aufschlägen ins Spiel zurück.

Das Team stabilisierte sich: Libera Miriam Bauer zeigte souveräne Abwehraktionen, der Block arbeitete erfolgreich und eine Aufschlagserie von Spielführerin Antonia Schmidt brachte den ASV schließlich zum ersten Mal in diesem Satz in Führung (19:18). Planegg wollte sich aber nicht so leicht geschlagen geben und wieder zitterten die Zuschauer beim Kopf-anKopf-Rennen mit. Dieses Mal machte die Heimmannschaft den Sieg dann gleich mit dem ersten Satzball perfekt.

Dass seine Mannschaft zwei Mal einen klaren Rückstand aufgeholt hatte, das nötigte Trainer Bamberger Respekt ab. „Lieber wäre es mir zwar, wenn das Team, wie im ersten Satz, von Anfang an konsequent agiert, aber wenn die Mädchen es am Ende noch richten, ist das okay“, so der Coach.

 

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