Weltweite Hilfe mit regionalem Apfelsaft

5.1.2017, 06:00 Uhr
Weltweite Hilfe mit regionalem Apfelsaft

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Der Saft ist aus Äpfeln gepresst, die von den Konfirmanden der Evangelischen Kirchengemeinde im Herbst gesammelt wurden. Eine Klasse der Schule, die sich mit dem Thema „Regionale Lebensmittel“ beschäftigt hat, verkaufte einen Teil des Saftes am Zirndorfer Wochenmarkt, auch im Pausenverkauft wurde der Saft angeboten.

Dieser Erlös von 570 Euro hilft jetzt den südamerikanischen Arbeiterinnen und deren Kindern. Da die Frauen oft bis spät in die Nacht arbeiten müssen, kümmern sich Franziskaner-Nonnen um die Kinder. Sie sorgen für deren medizinische Versorgung, Bildung und Essen. Mitarbeiter der Kirchengemeinde St. Rochus, die das Projekt unterstützt, haben dort in der Vergangenheit bereits mitgearbeitet.

Die Kinder waren von dem Anliegen so begeistert, dass die Idee geboren wurde, den Apfelsaftverkauf auf die Schule auszudehnen. So wurde auch in den anderen Klassen über das Thema "Regionale Lebensmittel" und das Projekt in Lima informiert. An zwei Tagen konnte dann in den Pausen ein Becher Apfelsaft für 50 Cent erworben werden. Die Äußerungen der Kinder beim Verkauf: "Der Zirndorfer Apfelsaft schmeckt lecker, es ist toll, dass ich damit Kindern helfen kann" oder "Ich gebe Euch 2 Euro für einen Becher Saft, der Rest ist von meinem Taschengeld für die Kinder in Südamerika" zeigten, wie begeistert die Kinder von der Aktion waren.


Rektor Hans-Georg Schulz berichtete bei der Spendenübergabe an Thomas Rohlederer vom Eine-Welt-Laden der Evangelischen Kirchengemeinde St. Rochus, dass manchen Kinder so begeistert von dem Einsatz waren, dass sie nicht nur Saft kauften, sondern ihr Taschengeld dazu legten.

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