Wikingerschiff läuft bald auf Grund

25.8.2016, 06:00 Uhr
Wikingerschiff läuft bald auf Grund

© Foto: Ehm

Um den Wikinger-Einmaster ist es schlecht bestellt. Einer der furchterregenden Drachenköpfe ist bereits der Säge zum Opfer gefallen. Die Schilder am Rumpf bröseln still und leise vor sich hin. In spätestens einem Jahr droht das stolze Gefährt der Nordmänner auf Grund zu laufen, genau wie das benachbarte Federwippen-Schiff.

Beide Spielplätze gehören mit 2300 (Hochstraße) beziehungsweise 2700 Quadratmetern (Hainberg) nicht nur zu den größten in Oberasbach, sondern auch zu den attraktivsten. Allerdings, schreibt die Verwaltung, seien seit Jahren keine neuen Spielgeräte angeschafft worden. Entweder wurden Dinge lediglich ersetzt oder sogar einfach abgebaut. Deshalb, und diese Meinung teilen auch die beiden Spielplatzreferentinnen, sollten 2017 und 2018 jeweils 50 000 Euro aus der Stadtkasse fließen, um dafür neue Geräte anzuschaffen.

Wikingerschiff läuft bald auf Grund

© Foto: Ehm

Ob es sich um zusätzliche Ausgaben zum bestehenden Spielplatz-Budget handle, fragte Norbert Schikora (Grüne). Das bestätigte Stadtbaumeister Peter Kleinlein. Im vom 2. Bürgermeister angesprochenen Etat stehen jedes Jahr 50 000 Euro zur Verfügung. Geld, das für kleinere Reparaturen gedacht ist. Einen Posten für Neuanschaffungen gibt es laut Bürgermeisterin Birgit Huber bereits seit Jahren nicht mehr. Für Thomas Peter (FDP/FOB) war daraufhin klar: „Das müssen wir im Haushalt diskutieren.“ Diese Ansicht vertrat auch die CSU, allerdings, sagte deren Fraktionssprecher Jürgen Schwarz-Boeck, sollte man die Verwaltung „ermutigen“, die Summe auch einzustellen.

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