Wilhermsdorfer Mittelschüler am Spaten

24.4.2015, 06:00 Uhr
Wilhermsdorfer Mittelschüler am Spaten

© Heinz Wraneschitz

Eigentlich wird dieser Tag in aller Welt immer am 25. April, also kommenden Samstag, begangen. Doch schon unter dem SPD-Bürgermeister Harry Scheuenstuhl war Wilhermsdorf bei den alljährlichen Baumsetzungen zu diesem Anlass etwas früher dran.

Eine Tradition, die auch Scheuenstuhls CSU-Nachfolger Uwe Emmert nahtlos fortsetzt, wie der jetzige Landtagsabgeordnete persönlich feststellen konnte. Mit einer Reihe Honoratioren und Gästen war Scheuenstuhl zum Friedhof gekommen, um die Schulkinder bei ihrer Arbeit zu beobachten und zumindest moralisch zu unterstützen. Praktische Hilfe leistete dagegen Hans Steinmetz vom örtlichen Gartenbauverein, der den Sinn von Bäumen für Umwelt- und Klimaschutz herausstellte.

Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs hatten zuvor schon zwei Löcher ausgehoben, wenn auch nicht tief genug, um die etwa vier Meter hohen Apfeldorn-Bäume fachgerecht zu setzen. Hier hatten die Jungen und Mädchen also noch kräftig nachzuarbeiten.

Wo künftig die jungen Bäume wachsen und „für Vögel, nicht für Menschen da sind“, so Steinmetz, da standen bisher zwei ältere Linden. Sie mussten aber der Pflasterfläche für die neu errichtete Urnenanlage des Friedhofs mit momentan 24 Beisetzungsstellen Platz machen.

Zu diesem neuen Angebot auf dem Friedhof bekannte Bürgermeister Emmert übrigens: „Ich hab‘ erst gedacht, es wird nicht so schön.“ Nun aber zeigte auch sich das Gemeindeoberhaupt hellauf begeistert von dem Platz am westlichen Ende des Gottesackers.

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