Wohin geht das Geld der Bürger?

20.3.2019, 16:00 Uhr

3,3 Millionen Euro muss Roßtal in den Untergrund investieren: Kläranlagen und Kanäle müssen saniert und ausgebaut werden, das kommt teuer. Für die Frischwasserversorgung fallen 695 000 Euro an.

In das ehemalige Baderhaus, das seit einiger Zeit der Gemeinde gehört, werden nach Jahrzehnten, in denen es leer stand, 600 000 Euro für eine Generalsanierung gesteckt. Nach der vermutlich zwei Jahre dauernden Baumaßnahme soll hier die Sing- und Musikschule einziehen.

Auch die Feuerwehr Roßtal wird bedacht: Zwei Fahrzeuge müssen bezahlt werden. Bereits im vergangenen Jahr fielen hierfür 225 000 Euro an, der Rest in Höhe von 450 000 Euro steht heuer im Haushaltsplan.

300 000 Euro werden Gehwege an der Kreisstraße Roßtal-Weitersdorf (FÜ 22) kosten, 160 000 Euro der Straßenneubau im Zuge der Kanalerneuerung in Stöckach.

Zwei Querungshilfen in Raitersaich sollen mit 100 000 Euro zu Buche schlagen, den Rest übernimmt der Landkreis.

Mit Planungskosten von 90 000 Euro wirft auch der Hochwasserschutz in Buchschwabach seine Schatten voraus.

Insgesamt stehen 560 000 Euro für Straßenbaumaßnahmen im Vermögenshaushalt, weitere 360 000 Euro für Straßenunterhalt im Verwaltungshaushalt. "Unser Gemeindegebiet hat eine Fläche von 44 Quadratkilometern, da kommt eben einiges an Ausgaben dafür zusammen", sagt Kämmerer Richard Witt.

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