Wohnanlage am Fürther Scherbsgraben wächst

6.5.2016, 06:00 Uhr
Wohnanlage am Fürther Scherbsgraben wächst

© Foto: Leberzammer

"Wir liegen absolut im Zeitplan", sagt wohnfürth-Geschäftsführer Rolf Perlhofer, der dieser Tage gleich zweimal Grund zum Feiern hat: Zum einen das Richtfest für Handwerker und künftige Bewohner, zum anderen hat der Bauträger vor wenigen Wochen das letzte noch freie Apartment verkauft. Damit wurden insgesamt 42 Wohneinheiten an den Mann oder die Frau gebracht.

Das Gebäude liegt direkt an den Schallschutzwänden der Bahnlinie nach Bamberg und gliedert sich in zwei Teile: das Haus "Laubenhof" und das Haus "Thermalblick". Während in erstem 23 Wohnungen entstehen, sind es im zweiten 19. Sie sind allesamt nicht von der Stange, heißt es: Die Häuser bieten Maisonette-, Garten-, Etagen- und Dachterrassenwohnungen mit zwei bis fünf Zimmern. Die Wohnfläche reicht von 41 bis 125 Quadratmeter. Der unterschiedliche Zuschnitt soll zu einer vielfältigen Bewohnerstruktur führen: Familien mit Kindern haben Perlhofer zufolge ebenso Wohnungen erworben wie Alleinstehende, die sehr viel Wert auf Barrierefreiheit legen.

"Unser Konzept, möglichst unterschiedliche Wohnungsformen zu schaffen, ist aufgegangen", sagt der Geschäftsführer erfreut. Als Beleg nimmt er den raschen Verkauf der Immobilien. Die Interessenten schreckte auch die nah gelegene Bahnlinie nicht – den Lärm der Züge solle ein "entsprechend hochwertiger Schallschutz" kompensieren.

Fragebogen half

Knapp die Hälfte der Käufer wohnt bereits in Fürth, so dass deren Wohnraum demnächst frei werden dürfte. "Unser Ziel war es, Personen und Familien beim Schritt von der Miet- zur Eigentumswohnung zu unterstützen", sagt Perlhofer und fügt hinzu: "Zu diesem Zweck haben wir einen Fragebogen entwickelt, der den jeweiligen Bezug zu Fürth, die Familien-, aber auch die Einkommensverhältnisse berücksichtigt hat."

Das Projekt "Am Scherbsgraben" ist das bis dato größte der Wohnfürth, sie investiert dort knapp zehn Millionen Euro. Damit will das Unternehmen nach eigenen Angaben ein Stück weit dazu beitragen, die Lage auf dem Fürther Wohnungsmarkt zu entspannen.

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