Wolfram Schaa

10.3.2012, 10:00 Uhr
Wolfram Schaa

© Thomas Scherer

Der 58-jährige Vater zweier erwachsener Kinder, der in Thüringen geboren und in Nürnberg aufgewachsen ist, lebt seit 1980 in Zirndorf. Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Qualitätsmanager in einem medizintechnischen Unternehmen in Nürnberg engagiert er sich seit 2002 im Stadtrat Zirndorfs, seit 2008 gehört er dem Kreistag an. Mandate, die er bemerkenswert gewissenhaft wahrnimmt.

Seine Wahlheimat, sagt Schaa, sei ihm „ans Herz gewachsen“, so sehr, dass er als Bürgermeister gerne das gestalten würde, was er aktuell vermisst: „eine nachhaltige, vorausschauende Politik“.

Problemfelder macht er in der Umweltpolitik, im Speziellen im Fach Energieeffizienz, aus, etwa beim Baumschutz, ganz besonders aber bei der Nutzung regenerativer Energien. Lediglich zwei Prozent des Stroms, den Zirndorf verbraucht, würden aus regenerativen Quellen, die vor Ort angezapft werden, gespeist. Ein Armutszeugnis nennt Schaa das, genauso wie die Tatsache, dass seine Fraktion mit der Forderung, in Zirndorf eine Bürgersolaranlage zu installieren, bereits wiederholt gescheitert ist. „Andere Kommunen sind da viel weiter.“

Dem Einzelhandel in der Innenstadt attestiert er eine „desolate Situation, hier muss schnellstens etwas passieren, damit das Zentrum nicht weiter ausblutet“. Darüber hinaus macht sich der Kandidat für eine maßvolle Baulandausweisung und nachhaltigeres Wirtschaften inklusive strikter Kostenkontrolle in der Verwaltung stark, um dem seit 2003 kontinuierlich anwachsenden Schuldenberg der Stadt zu begegnen. Er, so Schaa über Schaa, stehe „für einen umweltfreundlichen und innovativen Kurs, bei dem Transparenz und das Miteinander in den Vordergrund gerückt sind“.

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