Wunschzettel aus Oberasbach

6.1.2015, 13:00 Uhr
Wunschzettel aus Oberasbach

© Winckler

Es ist, wie bei allen anderen Städten und Gemeinden auch, zunächst eine Wunschliste, die an die Regierung von Mittelfranken adressiert wurde. Was davon letztlich genehmigt wird, bleibt abzuwarten. Oberasbach will insbesondere seine Schlüsselprojekte im Stadtentwicklungskonzept weiter voranbringen. Als grober Maßstab gilt, dass die einzelnen Vorhaben mit 60 Prozent bezuschusst werden, der Rest ist von der Kommune aufzubringen. Einstimmig hat der Stadtrat deshalb auch beschlossen, die entsprechenden Mittel in den Haushalt 2015 einzubringen.

Den größten Brocken macht mit 600 000 Euro ein Projekt aus, das für Oberasbacher Bürger sichtbar werden lässt, dass sich nach jahrelangen Diskussionen, Wettbewerben und Vorplanungen beim Stadtentwicklungskonzept nun wirklich etwas tut. Wie bereits mehrfach berichtet, soll unter dem Stichwort „Grün für alle“ der Grünzug südlich des Rathauses bis zum Jugendhaus als Teil der sogenannten Stadtpromenade neu gestaltet werden. In einem ersten Schritt wird heuer die zentrale Wegachse gebaut.

Im Planungsstadium

Noch nicht so weit ist man bei der städtischen Tiefgarage auf der Nordseite des Rathauses. Hier wird noch geplant. Arbeiten, deren Kosten sich auf 470 000 Euro belaufen werden. Auch diese Summe wurde bei der Städtebauförderung angemeldet. Erst 2016 soll das marode Bauwerk dann abgerissen und erneuert werden.

Bevor es beim Rathausumfeld so weit ist, müssen sich ebenfalls noch die Planer Gedanken machen. Beim Projekt „Platz für alle“ sind dafür insgesamt 120 000 Euro veranschlagt, 40 000 Euro möchte die Stadt von dieser Summe 2015 abrufen. 77 000 Euro müssen für die Überlegungen berappt werden, wie die daran angrenzende Vordere Hochstraße angepasst werden soll, 50 000 Euro davon werden in den kommenden zwölf Monaten benötigt.

Die kommunikative Lenkung aller Beteiligten und Betroffenen, etwa der Anwohner, Geschäftsleute und Mieter rund ums Rathaus sowie die Entwicklung neuer Ideen ist unter anderem Aufgabe des Ende 2013 installierten Zentrenmanagements. Auch dafür hat Oberasbach 50 000 Euro Zuschuss beantragt.

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