Zirndorf trumpft auf

18.8.2014, 16:11 Uhr
Zirndorf trumpft auf

Bereits am kommenden Freitag können die Bibertstädter vorlegen, wenn ab 18.30 Uhr der FC Stein beim Derby auf dem Zirndorfer Schulsportplatz gastiert. Die Faberstädter ihrerseits vermochten ihre Krise erwartungsgemäß auch im Rahmen des Gastspiels beim TV 48 Erlangen nicht zu beenden und unterlagen dem Tabellenführer am Ende mit 1:2. Das Nachbarschaftsduell in Zirndorf geht Stein ergo als Tabellenvorletzter an.

1. FC Herzogenaurach - ASV Zirndorf 0:4 (0:1) - Die erste Torchance im ersten Abschnitt, in dem sich die Gäste über weite Strecken schwer taten, besaßen die Herzogenauracher. Jedoch verfehlte Stübungs Versuch das Zirndorfer Tor und auch Rockwell grätschte um Haaresbreite am Ball vorbei (13.).

Sieben Zeigerumdrehungen später ließen die Zirndorfer erstmals ihre Klasse aufblitzen und gingen dank ihrer ersten zielstrebig vorgetragenen Offensivaktion quasi aus dem Nichts in Führung: Richter schickte Schmitt in die Gasse, der das Leder wiederum trocken ins lange Eck beförderte. Auf der gegenüberliegenden Seite versuchte FCH-Spielertrainer Kusnyarik sein Glück, fand aber in Zirndorfs Keeper Lösel seinen Meister (23.). Auch dessen Herzogenauracher Pendant Peter konnte sich auszeichnen, indem er einen fulminanten 18-Meter-Schuss Zehmeisters noch zur Ecke abwehrte, die dann jedoch nichts einbrachte (26.). Auch Richters Flachschuss aus 14 Metern parierte Peter mit dem Fuß (42.).

Nach der Pause drückten die Gäste aus Zirndorf der Begegnung vermehrt ihren Stempel auf und hatten das Geschehen nun voll im Griff. Im Anschluss an einen von Redl aus dem Halbfeld in den Herzogenauracher Strafraum getretenen Freistoß erhöhte Schuster (63.) per Direktabnahme auf 2:0 aus Sicht der Gäste.

Der ASV spielte unablässig nach vorn und wurde dafür mit zwei weiteren Treffern belohnt. Nachdem Schmitt noch an Peter scheiterte, staubte Müller (76.) erfolgreich ab - 0:3.

Den letzten Treffer in einer mittlerweile einseitig gewordenen Partie erzielte Tobias Hermann (80.). Die unfreiwillige Vorarbeit zum vierten Zirndorfer Tor leistete Herzogenaurachs Reinhardt, der das Leder mit einem Heber über seinen eigenen Keeper hinweg passgenau vor Hermanns Füße servierte.

Zirndorf: Lösel; Schramm, Tiessen, Schuster, Redl - Zehmeister (71. Zwingel), Richter - Hermann, Müller - Illauer (74. Bieber), Schmitt (83. Wonner).

TV 48 Erlangen - FC Stein 2:1 (0:0) - Gegen einen zumindest in dieser Partie keinesfalls übermächtig erscheinenden Tabellenführer gelang es den Gästen über die gesamte Spieldauer hinweg nicht, die Erlanger Abwehr entscheidend unter Druck zu setzen. Immerhin schafften es die Faberstädter gut eine Stunde lang, ihren Kasten sauber zu halten.

Ein Stellungsfehler in der Steiner Abwehr begünstigte das 1:0 durch Bach, der völlig frei stehend letztlich keinerlei Schwierigkeiten hatte, FC-Torhüter Salemi zu umspielen und das Leder ins verwaiste Gehäuse zu spitzeln.

Nur fünf Minuten später erhöhte Erlangen auf 2:0. Infolge eines neuerlichen Steiner Abwehrfehlers tauchte Römer frei vor Salemi auf und vollstreckte ebenfalls sicher. Im weiteren Verlauf rissen sich die Erlanger keine Beine mehr aus und so konnte der FCS in der Schlussminute zumindest noch Ergebniskosmetik in Form des Anschlusstreffers betreiben. Elibol hatte sich auf der rechten Außenbahn durchgetankt und quergelegt zum mitgelaufenen Kolb, der wenige Meter vor dem Tor nur mehr den Fuß hinzuhalten brauchte.

Stein: Salemi; Hanf, Kilian (46. Kreibich), Meinel, Kolb - Wuttke, Kreim, Sitzmann, George (60. Monaco) - Beckstein (69. Reimann), Elibol.

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