Zirndorfer gehen im März an die Urne

28.8.2011, 09:00 Uhr
Zirndorfer gehen  im März an die Urne

© fn

  In diesem Wahlgang legen die Zirndorfer sich gleich für acht Jahre auf einen Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin fest. Normalerweise dauert die Amtsperiode sechs Jahre. Doch Zirndorf wählt seit 1994 außer der Reihe. Damals hatte Altbürgermeister Virgilio Röschlein sein Amt mit dem Erreichen des 65. Lebensjahres zur Verfügung gestellt und es waren Neuwahlen nötig. Seitdem stimmen die Bürger jeweils im Abstand von zwei Jahren getrennt über das Stadtoberhaupt und das Stadtrats-Gremium ab. Durch die Verlängerung auf acht Jahre Amtszeit wird es erstmals 2020 nur noch einen Urnengang für Bürgermeister und Stadtrat geben. Zirndorf ist dann wieder dem regulären Rhythmus der Kommunalwahlen in Bayern angepasst.

Offiziell nominierte Kandidaten für die Wahl 2012 in der Bibertstadt gibt es zwei: Adelheid Seifert tritt für die CSU an. Marcus Baritsch wirft für „Die Freien“ seinen Hut in den Ring, er ist der gemeinsame Bewerber des Bündnisses aus Freien Wählern/PWG, FDP und ÖDP.

Dass der Amtsinhaber Thomas Zwingel erneut für die SPD antreten wird, gilt als unumstritten. Er selbst formulierte es gegenüber den FN so: „Es gibt keinen Grund sich zu verstecken.“ Offiziell nominiert ist er allerdings von den Zirndorfer Sozialdemokraten noch nicht.

Offen ist, ob es noch einen vierten Bewerber geben wird. Es könnte der Grüne Wolfram Schaa sein. Die Zahl von vier Bewerbern macht die Wahl spannend, denn eine Stichwahl wäre eine denkbare Variante.

Bereits festgelegt hat man sich auf die Wahlleiterin. Dieses Amt übernimmt Verwaltungsmitarbeiterin Lisa Rupprecht, ihr Stellvertreter ist Stefan Sächerl.

 

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