Zirndorfer Ringer vernaschen schwache Bamberger

ZIRNDORF - Den Zirndorfer Ringern ist in der Landesliga der vierte Sieg in Folge gelungen. Unerwartet schwach sind die Bamberger beim Zweitplatzierten TSV Zirndorf angetreten, so dass man schon nach dem Wiegen beider Teams von einem Sieg der Panther ausgehen konnte.

12:8 stand es nach den ersten fünf Begegnungen, danach ging es von Seiten der Heimmannschaft nochmal richtig zur Sache.

Doch der Reihe nach. Beim Duell 57 kg Freistil wurde deutlich, dass Vladislav Yarochshuk immer besser zu seinem Kampfstil findet. Er schulterte Lukas Tomaszek in der zweiten Runde nach knapp vier Minuten.

Schwergewichtler Aznavur Sarkissian, 130 kg gr.-röm, machte kurzen Prozess mit Andre Nielges und siegte technisch überlegen mit 18:0 Punkten. Gästeringer Stoyko Rusev demonstrierte seine Überlegenheit und bezwang Vladimir Lukaschewitsch, 61 kg Freistil, mit 0:16.

Sebastian Persch, 98 kg Freistil, hatte seinen Kampf schon auf der Waage gewonnen, sein Gegner Klaus Fischer hatte 100 Gramm über dem Gewichtslimit und den ausgetragenen Kampf gewann der Zirndorfer, immerhin 13 kg leichter, mit 16:0 technisch überlegen. In 66 kg Freistil bekam Enes Cakirgöz die Stärke des Punktgaranten der Gäste, Gevorg Vardanyan, zu spüren und musste sich 2:18 geschlagen geben.

Die Gewichtsklasse 86 kg gr.-röm. ging kampflos an die Zirndorfer. Lernik Vanyan, ehemaliger Bundesligaringer, und als Verstärkung zu den Gästen gekommen, fand gegen Talha Cakirgöz, 66 kg gr.-röm., nicht in den Kampf und wurde nach drei Verwarnungen von Kampfrichter Alfred Luber beim Stand von 9:0 disqualifiziert.

Florian Dollmann, 86 kg Freistil, fertigte zuverlässig Jan Wagner ab, Schultersieg nach zwei Minuten. Youngster Philip Kerscher, 75 kg Freistil, hatte im erfahrenen Alexander Eibert einen zu starken Gegner und verlor mit 2:18 Punkten. Nochmals vier Punkte holte Niklas Persch, 75 kg gr.-röm.; er schulterte Dominik Kestler nach einer Minute zum Endstand von 28:10 für die Panther.

Nun sind noch drei Mannschaften in der Tabelle unbesiegt: Spitzenreiter Unterdürrbach vor Zirndorf und der Dritte SC Oberölsbach. Die Zirndorfer empfangen am Samstag auf eigener Matte den Tabellenfünften RSC Rehau. Und Unterdürrbach trifft auf den direkten Kontrahenten SC Oberölsbach aus der Gemeinde Berg bei Neumarkt.