Zirndorfer sollen über Zukunft des Bibertbads entscheiden

ZIRNDORF - Für hohe Wellen sorgen die FW in Zirndorf: Auf der Tagesordnung des Stadtrats an diesem Mittwoch (17.30 Uhr) findet sich ein brisanter Antrag der Fraktion, die fordert, die Zirndorfer sollten mittels eines Ratsbegehrens über die Zukunft des Hallenbades entscheiden.

Bereits zum Jahreswechsel 2013/14 hatte der Stadtrat beschlossen, das Bad in kommunaler Eigenregie weiter zu betreiben, nachdem man zuvor in einer europaweiten Ausschreibung einen privaten Investor für die hochdefizitäre Einrichtung gesucht hatte.

Nicht verstehen kann deshalb auch Bürgermeister Thomas Zwingel den Vorstoß zum jetzigen Zeitpunkt. Schließlich läuft die 4,3 Millionen Euro teure Sanierung auf Hochtouren. FW-Fraktionschef Marcus Baritsch ficht das nicht an: „Von uns wird erwartet, dass wir sparen, dieses Bad macht jedes Jahr zwei bis drei Millionen Euro Defizit. Mit dem Ratsbegehren wollen wir der Bevölkerung die Chance geben, darüber abzustimmen, ob sich die Stadt das weiter leisten soll.“ Er persönlich gäbe der Variante der Schließung den Vorzug.