Zwei neue gemeindliche Gebäude

23.4.2014, 06:00 Uhr
Zwei neue gemeindliche Gebäude

© Armin Leberzammer

Die vom Architekten favorisierte Fassade aus Beton erscheint den Räten als zu teuer, sie wünschen stattdessen verputztes Mauerwerk. Die Ausschreibung soll nun entsprechend geändert werden. Bereits im vergangenen Jahr war eine Ausschreibung für den Bau der Aussegnungshalle aus Kostengründen aufgehoben worden.

Zweites Bauprojekt, mit dem sich der noch alte Gemeinderat beschäftigte, war die Erweiterung des Feuerwehrhauses. Das derzeitige, 1979 errichtete Gebäude, genügt den heutigen Anforderungen nicht mehr. Erstmals wurde im Gemeinderat ein von der Freiwilligen Feuerwehr nach einer Standard-Vorlage selbst ausgearbeitetes Konzept dazu vorgestellt. Insgesamt hatten die Räte aber sogar drei mögliche Planungs-Varianten auf dem Tisch, darunter eine für einen kompletten Neubau.

Diese Lösung wird von der Feuerwehr als zukunftsorientiert favorisiert und würde neben einer größeren Werkstatt und einem Gefahrengutlager auch geschlechtergetrennte Umkleideräume, eine Waschküche sowie einen Aufenthaltsraum für Jugendliche enthalten. Einen Beschluss hierzu fasste der alte Gemeinderat jedoch nicht mehr. Der neu gewählte Rat wird erstmals im Mai tagen.

50 Ehrenamtliche

Rechenschaft über ihre bisherige Tätigkeit abgelegt hat Johanna Scheller, die für die Gemeinde eine „bürgerschaftlich organisierte Nachbarschaftshilfe für Kinder, Familien, Senioren und Bedürftige“ aufbaut. Zentrale Anlaufstelle für das Projekt ist das Dorfgemeinschaftshaus; bisher gibt es über 50 Helfer, die sich auf den verschiedensten Gebieten ehrenamtlich engagieren. Laut Scheller ist die Nachfrage an den vor allem angebotenen Hilfestellungen bei Behördengängen, Internet, und dergleichen bislang eher gering. Gesucht seien eher handfeste Hilfen wie beim Winterdienst. Schellers Einsatz ist bislang bis Ende Mai vorgesehen, der Gemeinderat signalisierte jedoch, dass ihr Vertrag verlängert werden würde.

Auch einen internen Rechenschaftsbericht gab es — nämlich den des Rechnungsprüfungsausschusses der Gemeinde. Allerdings ist es hierbei zu einer Panne gekommen: Das Protokoll über die Sitzung des Ausschusses ist nicht mehr auffindbar, weshalb die Sitzung nun wiederholt werden muss.

„Wir müssen uns Gedanken über ein Archivierungssystem machen, um so etwas in Zukunft zu vermeiden“, forderte ein von dieser Aussicht wenig begeisterter Ausschussvorsitzender Harald Deininger (CSU).
 

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