Zwei Roßtaler Vereine machen gemeinsame Sache

13.4.2015, 06:00 Uhr
Zwei Roßtaler Vereine machen gemeinsame Sache

© Grafik: privat

„Wir müssen die organisatorische, sportliche und finanzielle Grundlage schaffen, um die Sportmeile mit Leben zu füllen“, sagte Vorsitzender Herbert Erdorf. Dass die beiden Roßtaler Sportvereine fusionieren, um die Sportmeile gemeinsam zu nutzen und zu betreiben, steht außer Frage, aber die genaue Struktur des neuen Vereins ist noch ungeklärt. „Die Zusammenarbeit mit dem Tuspo könnte nicht besser laufen“, berichtete Erdorf. „Die eigentliche Fusion wird dann noch einmal etwas komplexer, aber das bekommen wir auch hin.“ Neben der Abstimmung der Trainingszeiten müssen die Vereine auch ein gemeinsames Konzept für die Jugendarbeit finden und eine Strategie für die Zukunft entwickeln.

Antrag beim Sportverband

Vertreter des Marktgemeinderats arbeiten zusammen mit den Vereinen und Experten aus der Verwaltung in einem Prüfgremium zusammen, das die einzelnen Schritte im Planungsverfahren untersucht und im Zweifelsfall weitere Unterlagen zu einzelnen Punkten einfordern kann. Damit soll vor allem die Budgetkonstanz gewahrt werden. Im April soll die Entwurfsplanung fertig sein, damit sie dem Bayerischen Landessportverband (BLSV) in München vorgelegt werden kann. Hält der BLSV das Projekt für förderfähig, kann der Verein Zuschüsse für die Realisierung erhalten.

Die Marktgemeinde steht voll hinter den Vereinen. „Für uns ist das gemeinsame Engagement von Tuspo und TVR der einzig richtige Weg für die Zukunft“, sagte Bürgermeister Johann Völkl, der einen Baustart dieses Jahr in Aussicht stellte, allerdings nicht mit Garantie: „Versprechen kann ich das nicht, aber hoffen darf man ja“, sagte er.

 

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