Zwischen Faber und Wallenstein

18.5.2012, 10:45 Uhr

Die Museen sind aufgerufen, mit Aktionen wie Sonderführungen, einem Blick hinter die Kulissen oder Workshops den Museumstag zu begehen. Faber-Castell wartet dazu im Medienraum des Schlosses mit einer 50-minütigen Multivisionsshow auf. Die bild- und tongewaltige Retrospektive des Unternehmens gibt spannende Einblicke in die bewegte Firmen- und Familienhistorie und wird als Mini-Version im Medienraum (EG) des gräflichen Schlosses vorgeführt. Stündlich von 11 bis 16 Uhr können Besucher medial in die 250-jährige Firmengeschichte eintauchen.

Das Museum „Alte Mine“ bietet die Möglichkeit, bei einem Rundgang durch die beiden Stockwerke die Bleiminenfertigung des 19. und 20. Jahrhunderts zu erleben. Die zahlreichen authentischen Bild-, Text- und Tondokumente machen den Besuch zu einer spannenden Zeitreise.

Auch das vollständig restaurierte Faber-Castell’sche Schloss hat an diesem Sonntag seine Pforten geöffnet. Zu jeder halben Stunde finden Führungen statt, letztmals um 16 Uhr. Zusätzlich bietet Faber-Castell in Kooperation mit dem Verein „Geschichte für Alle“ eine zweistündige Führung durch Stein an, die um 14 Uhr im Schlossinnenhof beginnt. Im Wintergarten des Schlosses werden Kaffee und Kuchen angeboten.

An diesem Tag gilt der ermäßigte Eintritt für alle Besucher. Kinder bis sechs Jahre haben freien Eintritt. Tickets für das Schloss kosten fünf Euro, für das Museum 2,50 Euro, das Kombiticket 6,50 Euro.

Umsonst dürfen die Besucher am Sonntag von 10 bis 17 Uhr ins Zirndorfer Museum. Bereits ab 10 Uhr gibt es unter dem Motto „Jeder Schuss umsonst — Auf den Spuren Wallensteins“ einen geführten Spaziergang für die ganze Familie. Die Zeitreise zurück ins 17. Jahrhundert beginnt am Turm auf der Alten Veste.

Der Höhenzug war im Dreißigjährigen Krieg für einige Tage Schauplatz einer Schlacht zwischen den kaisertreuen katholischen Truppen unter Oberbefehlshaber Albrecht von Wallenstein und den schwedischen Truppen unter König Gustav II. Adolf von Schweden. Neben den spannenden Details über das Schlachtgeschehen erfahren die Teilnehmer, mit welchen Waffen dieser Krieg geführt wurde.

Das komplizierte Laden der Muskete steht dabei im Mittelpunkt und wird anhand detailgetreuer Repliken von dem autorisierten Vorderladerschützen Richard Eskofier vorgeführt. Einschließlich Schießpulver und glühender Lunte. Die Führung dauert rund zwei Stunden. Erwachsene zahlen vier, Jugendliche zwei und Familien acht Euro.

 

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