Absberg: Erntedank im Zeichen des Umweltschutzes

2.10.2018, 17:20 Uhr
Absberg: Erntedank im Zeichen des Umweltschutzes

© RW Absberg

Dabei sagte Pfarrer Schuh: "Der erste Mensch muss ein Franke gewesen sein, sonst hätte es ihm nicht so gut gefallen, als Gott zu ihm gesagt hat: ,Adam, wenn du im Garten Eden bist, ist es nicht nur Zeit, um rumzuhocken und zu glotzen und voller Sehnsucht auf deine Eva zu warten. Nein, auf geht’s zum Arbeiten.‘ Wenn der Franke arbeiten hört, dann blüht er auf."

Vieles in Gottes Schöpfung sei durch den Menschen inzwischen "in Schieflage geraten", appellierte Schuh, mehr im Sinne des Umweltschutzes zu tun, ganz im Sinne der Macron-Replik auf Trump: "Make our planet great again".

Bewohner von Regens Wagner griffen gemeinsam mit dem Seelsorgeteam das Umweltthema auf und gaben einen szenischen Rückblick auf den Sommer, der besonders für Badegäste und Urlauber super war, für Gärtner und Landwirte aufgrund der ungewöhnlichen Trockenheit jedoch Ernteausfälle zur Folge hatte.

Ressourcen sparen

In vielen kleinen Beispielen wurde veranschaulicht, wie jeder Einzelne mit dazu beitragen kann, Ressourcen zu sparen sowie Klima und Umwelt zu schonen. Im Anschluss an den Gottesdienst wurden, wie es schon Tradition ist, jene Bewohner geehrt, die 20 Jahre oder länger ihren Lebensmittelpunkt bei Regens Wagner haben und mit Präsenten bedacht.

Danach zog es viele Besucher ins Bistro, um sich an herbstlichen Genüssen, wie Flammkuchen oder deftiger Gulaschsuppe, zu laben. Andere bummelten über das Hofgelände, besuchten die Handwerks-, Info- und Verkaufsstände oder nutzten die Gelegenheit, sich die Hoftiere anzuschauen oder ein Alpaka zu streicheln.

Viel Aufmerksamkeit zogen die neu installierten Informations-Schaukästen auf sich. Das Müßighof-Maskottchen Hahn "Hannibal" führt hier im Comicstil übers Hofgelände und präsentiert kompakt Infos über Tiere, Landwirtschaft und Müßighof-Highlights.

Begleitet wurde die Veranstaltung von einer Spendenaktion zugunsten des regionalen Regens-Wagner-Zentrums in Rottenbuch (Oberbayern). Im zur Einrichtung gehörenden Kloster hatte vor wenigen Tagen ein schweres Feuer den Dachstuhl total zerstört. So kommen die diesjährigen Erlöse aus dem beliebten Kürbisschnitzen komplett der Schwester-Einrichtung zugute.

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