Afrika-Karibik-Fest wieder in Wassertrüdingen

28.10.2016, 07:29 Uhr
Afrika-Karibik-Fest wieder in Wassertrüdingen

© Peter Tippl

Auf „95-Prozent“ bezifferte Geschäftsleiter Peter Schubert die Beibehaltung des bisherigen Standorts „Bürg“ für das Volksfest im kommenden Jahr, 2018 wird das Volksfest auf dem Parkplatz der Kleinen Landesgartenschau (LGS) nördlich der Kläranlage stattfinden und im LGS-Jahr 2019 als „Oktoberfest“ auf dem dann neu gestalteten Volksfestplatz auf der „Bürg“. Das AKF hingegen sollte nach dem Wunsch der Veranstalter zumindest im kommenden Jahr auf der „Bürg“ stattfinden und danach könnte der LGS-Parkplatz bei der Kläranlage ins Visier genommen werden.

Intensiv beschäftigte sich der Ausschuss im Sitzungssaal des Rathauses mit der Nachbetrachtung und Vorberatung des Volksfestes. Als „sehr gut gelaufen“ beschrieb Hermann Walther von der Stadtverwaltung das diesjährige Heimat- und Volksfest mit einigen Attraktionen wie dem Auftritt von bayerischen Königinnen und dem Festzug zum Thema „Europa“ anlässlich der Fußball-Europameisterschaft. Dagegen war Walther regelrecht erschrocken über den geringen Besuch beim Auftritt eines Musikers am Montagabend. Er schlug stattdessen die Wiederbelebung der „Nacht der Tracht“ für jenen Abend vor. Der Ausschuss stimmte zu.

Verstärkte Werbung soll für den Maibaumwettbewerb durchgeführt werden, an dem heuer nur zehn Gruppen teilnahmen. Der Generationswechsel in den Maibaumgruppen sei ein Grund hierfür. Walther will die ihm bekannten Gruppen in der Region zu einer Teilnahme ermuntern.

Zur Besetzung des „Gambrinus“ wäre die SPD-Fraktion an der Reihe, stellte Hermann Walther fest, doch habe Vorjahres-Bierkönig Steffen Rehberger Interesse an einer „zweiten Amtszeit“, was die Ausschussmitglieder befürworteten. Die Entscheidung soll in der SPD-Fraktion noch bestätigt werden.

Zum Motto im Jahr 2017 hat der Ausschuss das Film- und Fernsehthema ins Visier genommen: „Licht aus, Spot an – Film- und Fernsehwelt“ wurde als Arbeitstitel festgelegt. Die Vereine und Gruppen werden gebeten, eifrig hierfür die Wägen zu gestalten und „Trüding ins Film- und Fernsehfieber“ eintauchen zu lassen. Der Festzug findet am Sonntag, 11. Juni statt, das Volksfest insgesamt vom 9. bis 13. Juni. Alternativstandorte für das Volksfest bereits ab kommendem Jahr am „Erlenweg“ wurden verworfen. Die „Bürg“ wird laut Peter Schubert voraussichtlich 2017 noch als Festplatz möglich sein, wenngleich der Bauzeitenplan des Wasserwirtschaftsamtes noch nicht vorliegt. Dieser wird vor allem in das AKF hineinwirken, das für den 14. bis 16. Juli kommenden Jahres festgesetzt ist und bereits beworben wird.

In der Rückschau erhielt das friedliche Festival dieses Jahres nur Lob. Ein besonderer Dank dürfe einmal den Feuerwehren aus dem Stadtgebiet ausgesprochen werden, die auch für Abkühlung bei hitzigen Temperaturen sorgten, hieß es im Ausschuss. Der Wunsch der Veranstalter, die vor einigen Tagen zu Gesprächen in der Stadt waren, wäre das bisherige Festivalgelände im Jahr 2017. Für die darauffolgenden Jahre werde eine Ausweichmöglichkeit „rund um die Kläranlage“ gefunden, war sich die Stadtverwaltung sicher. In diesem Zusammenhang lobte Bürgermeisterin Monika Breit das gute Einvernehmen mit den Landwirten und dem Veranstalter.

Eine Spitzenbeteiligung konnte bei „Tough Mudder“ mit 11 000 Teilnehmern verzeichnet werden. Die weltweit bekannte Veranstaltung wird im kommenden Jahr am 23. und 24. September stattfinden, und zwar über die reguläre Distanz von 18 Kilometern und über eine verkürzte Strecke. Teams aus Wassertrüdingen, darunter von der „Landesgartenschau Wassertrüdingen“, haben heuer beim „Tough Mudder“ mitgemacht. Im kommenden Jahr will auch Nina Maurer vom Touristikservice starten. Start und Ziel sind wieder auf der „Bürg“.

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