Aktuelle Infos zum Hochwasser der Altmühl

5.1.2018, 08:14 Uhr
Aktuelle Infos zum Hochwasser der Altmühl

© Daniel Westphal

In Frage kommt zum einen die Homepage des Hochwassernachrichtendiensts Bayern. Fündig wird man auch über die App "umweltinfo" des bayerischen Umweltministeriums und "Meine Pegel" der Arbeitsgruppe Länderübergreifendes Hochwasserportal.

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sind an der Altmühl drei Pegel eingerichtet. Sie werden auf der Internetseite oder in der App "Meine Pegel" dargestellt. Die Pegelstände werden bei Hochwasserwarnung stündlich aktualisiert.

Für die Hochwasserstände der Altmühl ist auf der Homepage des Hochwassernachrichtendiensts der Bereich "Obere Donau" anzuklicken. Der Raum Weißenburg mit Schwäbischer Rezat gehört zur Flussgebietseinheit "Regnitz" und ist deshalb im Bereich der "Regnitz" zu finden. Neben den Pegelständen sind auch Karten, Lageberichte, Tabellen, Hinweise zum Niederschlag sowie unter anderem zur Schneelage und zur Wassertemperatur für ganz Bayern zu finden.

Warnungen per App

Die App "umweltinfo" kann je nach Wunsch ganz individuell konfiguriert werden und gibt je nach Einstellung Warnungen über Hochwasser, Unwetter, Lawinen oder Überschreitung der Ozon-Grenzwerte. Die App warnt beispielsweise auch vor aktuell drohenden starken Windböen.

Der Hochwassernachrichtendienst ist grundsätzlich auf bestimmte Gewässerabschnitte, meist größere Flüsse, beschränkt. Diese sind in Hochwassernachrichtenplänen festgelegt. Für kleine Bäche, die sehr rasch auf Starkregen reagieren, sind genaue Hochwasservorhersagen meistens nicht möglich.

In Altmühlfranken erfolgt die Pegelmessung durch das Wasserwirtschaftsamt Ansbach. Die Hochwasserwarnungen werden dem Landkreis bei Meldebeginn und bei Erreichen der Pegelstufe III mitgeteilt. Das Landratsamt gibt die Warnungen an die Gemeinden weiter, auch an Wochenenden. Es obliegt dann den Städten und Gemeinden, die notwendigen Vorkehrungen zu treffen und die Warnung zum Beispiel an die im Meldeplan angegebenen Betroffenen weiterzugeben.

"Durch dieses Zusammenspiel soll sichergestellt werden, dass alle Beteiligten rechtzeitig informiert und entsprechende Gefahrenabwehrmaßnahmen eingeleitet werden können", so Karl-Heinz Oberhuber, Leiter des Sachgebiets Wasserrecht im Landratsamt in Weißenburg.

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